High Fantasy,  Rezension

Die Weltportale 1

Seit ich das erste Mal von diesem Buch hörte, wollte ich es unbedingt lesen. Ich liebe High Fantasy und die Idee rund um die Portale hat mich sofort begeistert.   Inhalt Eleonora ist halb Elfe, halb Magierin und wird deshalb von keinem der Völker wirklich akzeptiert. Doch ihre Kräfte sind mächtig und damit sie diese beherrscht, möchte sie an der Akademie der Magie lernen, wie sie diese zum Wohle anderer einsetzen kann. Dort wird sie jedoch nicht nur von manchen Mitschülern gehänselt, sondern auch noch von einem mysteriösen Schatten verfolgt und angegriffen. Dieser hat schon vor langer Zeit versucht, die…
Kennt ihr diese Bücher, die ihr so gerne lieben wollt, bei denen aber der Funke leider nicht überspringt? Genauso ging es mir leider mit „Die Weltportale“.

Zusammenfassung

3 / 5 Sternen

3

Kennt ihr diese Bücher, die ihr so gerne lieben wollt, bei denen aber der Funke leider nicht überspringt? Genauso ging es mir leider mit „Die Weltportale“.

Seit ich das erste Mal von diesem Buch hörte, wollte ich es unbedingt lesen. Ich liebe High Fantasy und die Idee rund um die Portale hat mich sofort begeistert.

 

Inhalt
Eleonora ist halb Elfe, halb Magierin und wird deshalb von keinem der Völker wirklich akzeptiert. Doch ihre Kräfte sind mächtig und damit sie diese beherrscht, möchte sie an der Akademie der Magie lernen, wie sie diese zum Wohle anderer einsetzen kann.
Dort wird sie jedoch nicht nur von manchen Mitschülern gehänselt, sondern auch noch von einem mysteriösen Schatten verfolgt und angegriffen. Dieser hat schon vor langer Zeit versucht, die ganze Welt in Dunkelheit zu stürzen und möchte ein magisches Portal öffnen, um diesen Plan doch noch in die Tat umzusetzen.
Und Eleonora ist die Einzige, die ihm dabei noch im Weg steht … .

 

Meine Meinung
Zu Beginn des Buches begleitet man Eleonora, wie sie an die Akademie der Magie kommt. Man erfährt, dass sie halb Elfe, halb Magierin ist und deshalb nirgendwo wirklich dazugehört. Sie fühlt sich schrecklich verloren und einsam und hatte damit sofort mein Mitleid. Ich war gespannt, wie sie sich an der Akademie machen würde und freute mich auf ihre Zeit dort, denn ich finde diese besondere Schulatmosphäre immer großartig. Auch hier hat sich dieses Flair direkt auf mich übertragen. Es gefiel mir richtig gut, dass man einen kleinen Einblick in die Schulfächer bekam, die Lehrkräfte kennenlernte und erlebte, wie sich die Schüler in Magie übten.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir also richtig leicht und ich freute mich, dass das Buch über 600 Seiten hat. Leider verflog die anfängliche Euphorie schnell. Dadurch, dass die Geschichte in der personalen Form, also der 3. Person erzählt wird, bekam ich irgendwie keinen Zugang zu Eleonora. Meine Gefühle für sie gingen nie über das anfängliche Mitleid hinaus und ich konnte nicht wirklich mit ihr mitfiebern. Sie war die typische Heldin, die anfangs nichts von ihren großen Kräften weiß, aber alle für sich gewinnen kann und meint, sie könne sich ganz alleine gegen ihren mächtigen Gegner behaupten. Jedenfalls handelte sie für mich häufig kopflos und hat mich damit eher genervt.
Auch sonst hielt das Buch eigentlich nur die typischen und längst bekannten Elemente bereit: Zwei Männer, die der Protagonistin völlig verfallen sind und zwischen denen sie sich nicht entscheiden kann. Ein Gegner, der anfangs übermächtig erscheint und den Untergang der ganzen Welt bedeuten könnte. Und ein Showdown, der eigentlich erst der Anfang vom Ende ist. Ich hab eigentlich nichts dagegen, wenn sich Bücher dieser üblichen Klischees bedienen, wenn sie in eine spannende Geschichte eingeflochten werden. Doch mir fehlte leider diese Spannung. Vielleicht lag es wirklich am fehlenden Zugang zu den Figuren oder daran, dass die Story in meinen Augen sehr vorhersehbar war, jedenfalls wollte sich der Lesesog bei mir nicht so richtig einzustellen, was ich selbst sehr schade fand.
Trotz allem lassen sich die 600 Seiten schnell weglesen. Der Schreibstil der Autorin B.E. Pfeiffer ist sehr bildhaft und flüssig zu lesen. Selbst die unbekannten Begriffe lassen einen nicht wirklich stolpern, so dass man sich beim Lesen gut entspannen kann.

 

Fazit
Kennt ihr diese Bücher, die ihr so gerne lieben wollt, bei denen aber der Funke leider nicht überspringt? Genauso ging es mir leider mit „Die Weltportale“.
Die magische Akademie-Atmosphäre hat mich sofort begeistert, leider hielt diese anfängliche Euphorie nicht lange an. Ich bekam keinen Zugang zu den Protagonisten und fand die Geschichte vor allem durch die typischen Elemente, die man in so vielen Fantasybüchern inzwischen findet, doch sehr vorhersehbar.

 


Titel: Die Weltportale

Autorin: B.E. Pfeiffer

Verlag und Bildrechte: Sternensand Verlag

Seitenzahl: 624

Preis eBook: 6,99 € (D)

ISBN:  978-3-906829-91-3

Preis Taschenbuch: 16,95 € (D)

ISBN: 978-3-906829-92-0

 

Status: Rezensionsexemplar

Foto: © Monika Schulze

Cover: © Sternensand Verlag

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