High Fantasy,  Rezension

Elesztrah – Asche und Schnee

Cover 

 Titel: Elesztrah 2 – Asche und Schnee
 Autor/in: Fanny Bechert
 Verlag: Sternensand
 Seitenzahl: 460

 Preis: 12,95 € (D) 

 Preis eBook: 6,99 € (D)

 Cover / Bildrechte: Sternensand Verlag

 

Inhalt:

Der flammende Lord ist besiegt und Lysanna und Aerthas könnten in Frieden leben, wäre da nicht die Verlobung mit der Prinzessin. Diese scheint eine gemeinsame Zukunft für die Waldläuferin und den Elfenkrieger unmöglich zu machen.
Da bleibt nur eines: Die Zeit zurückdrehen und das Leben von vorne beginnen. Dafür braucht Lysanna jedoch die Hilfe der Schicksalsweberin, denn nur sie kann die Fäden neu knüpfen. Doch was so einfach klingt, ist doch schwieriger als gedacht und Lysanna muss bald erkennen, dass das Schicksal ganz eigene Pläne für sie, Aerthas und die Bewohner von Elesztrah hat… .

Meine Meinung:

Nachdem Band 1 mein Jahreshighlight 2016 war und nach dem fiesen Cliffhanger am Ende war ich total gespannt auf die Fortsetzung und musste sie sofort lesen.
Im Prolog findet man sich gemeinsam mit Orano bei der Fürstin Lawinia wieder und bekommt einen kleinen Einblick in die Pläne der Fürstin, ohne dass jedoch zu viel verraten wird. Das erzeugte sofort einiges an Spannung und ich war sehr neugierig darauf zu erfahren, was die Fürstin plant und was diese Pläne für Lysanna und Aerthas bedeuten würden.
Danach springt die Geschichte zu Lysanna, die nach der Offenbarung von der Verlobung Aerthas mit gebrochenem Herzen zurück zu den Angelus Mortis geht. Sehr emotional und authentisch beschreibt die Autorin Fanny Bechert Lysannas Gefühle und wer selbst schon einmal richtig Liebeskummer hatte, kann sehr gut nachvollziehen, wie es der Waldläuferin geht und dass sie eigentlich nur noch den Wunsch hegt, sich von diesem Schmerz zu befreien und von vorne zu beginnen. Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, die Zeit zurückdrehen zu können? Und genau das ist Lysannas Plan: Sie will die Begegnung mit Aerthas verhindern und hofft, dadurch wieder glücklich zu sein. Ich fand es wirklich toll, was die Autorin aus dieser Idee gemacht hat und obwohl es dabei hauptsächlich um die Gefühle von Lysanna und Aerthas ging, war es doch auf keiner Seite langweilig. Im Gegenteil, es war toll sich gemeinsam mit der Protagonistin zu überlegen, was „Schicksal“ bedeutet und ob das Leben wirklich vorherbestimmt ist oder man immer auch eine Wahl hat. So macht man sich beim Lesen gleich seine eigenen Gedanken zu diesen Themen. 
Dabei fiebert man natürlich auch richtig mit Lysanna und Aerthas mit. Diese beiden Protagonisten sind so einzigartig und liebevoll, so charakterstark und großartig, dass ich mich richtig in die beiden verliebt und jede Minute mit ihnen genossen habe. Das sind einfach Charaktere, die im Kopf und im Herzen bleiben, egal, wie viele Bücher man gelesen hat, man kann diese beiden einfach nicht vergessen. 
Doch natürlich geht es in der Fortsetzung nicht nur um die Liebe zwischen Lysanna und Aerthas, sondern auch um die Geschehnisse in Elesztrah selbst. Es braut sich nämlich eine neue dunkle Bedrohung zusammen, die alle Bewohner in Gefahr bringt, was ordentlich Spannung in der Geschichte erzeugt und mich von Seite zu Seite mehr bangen ließ. Ich konnte mich gar nicht mehr von den Ereignissen losreißen und habe jede freie Minute genutzt, um weiterzulesen. 
Neben all den Gefühlen und der Spannung, tauchte ich wieder tief ein in die Welt von Elesztrah, die ich schon im ersten Band zu lieben gelernt habe. Es macht mir einfach wahnsinnig Spaß all die Wesen und Bewohner von Elesztrah mit all ihren Eigenschaften immer besser kennenzulernen und ihre Wege zu verfolgen. Neben den Elfen Lysanna und Aerthas, liegt in diesem Band noch ein besonderes Augenmerk auf Lysannas Tochter Fayori und dem Seelenlosen Sedan und das hat einen Grund: Im dritten Band werden diese beiden Charaktere nämlich die Hauptrollen einnehmen. Ich finde es zwar etwas schade, dass Lysanna und Aerthas wohl nur noch eine untergeordnete Rolle spielen werden, denn ich liebe diese beiden einfach und würde sie gerne noch weiter begleiten und mehr von ihnen lesen, doch Fayori und Sedan finde ich auch toll und bin gespannt, was sie uns zu bieten haben werden. 
Am Ende von „Asche und Schnee“ bekommt man schon einen kleinen Einblick in die Geschehnisse und ich freu mich schon darauf, zu entdecken, was sich Fanny Bechert da wieder für uns einfallen lassen wird. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich Elesztrah noch nicht verlassen muss, denn diese Welt ist so einzigartig und fantastisch, so bildgewaltig und liebevoll entworfen, dass ich mich jedes Mal völlig darin verliere und alles um mich herum vergesse.

 

Fazit:

„Elesztrah – Asche und Schnee“ steht seinem Vorgänger in nichts nach. Wieder konnte ich mich total in der bildgewaltigen und fantastischen Welt von Elesztrah verlieren und gemeinsam mit den liebevollen und einzigartigen Charakteren mitfiebern. Ich habe mich total in Lysanna, Aerthas und Elesztrah selbst verliebt und kann gar nicht genug davon bekommen.
„Elesztrah“ ist auf jeden Fall eine Reise wert, aber Achtung, diese Reihe könnte zu eurer Lieblingsreihe werden, absolute Sucht-Gefahr!
Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Ein Kommentar

  • Ruby Celtic

    Hey liebe Monika,ich muss diesen zweiten Teil einfach unbedingt und auf alle Fälle bald lesen. Ich habe den ersten regelrecht gesuchtet und geliebt, da kann es eigentlich gar nicht anders sein als dass ich nun den zweiten Teil lesen muss. Ich bin mir sooo sicher, dass er klasse wird und nach deiner Rezi habe ich große Hoffnungen und Erwartungen .*g*Liebe Grüße,Ruby

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert