High Fantasy,  Rezension

Dreiland – Buch 1

Inhalt Das Königreich Velcor wird von dunklen Bestien heimgesucht, die Angst und Schrecken verbreiten. Doch während diese Bedrohung von außen kommt, gibt es auch eine Bedrohung von innen, denn auf dem Königshaus liegt  ein dunkler Fluch. Deshalb macht sich der Gesandte des Königs, Arvid von Lebera auf die Suche nach einem Magiebegabten, der den Fluch brechen könnte. Auf seinem Weg begegnet er Signe, die ein vergessenes Symbol bei sich trägt. Kann sie Velcor retten oder ist das Land bereits dem Untergang geweiht?   Meine Meinung Das Buch beginnt mit einem sehr mitreißenden Prolog. Allerdings kann man diesen erst einmal nicht…
Dreiland 1 ist in meinen Augen ein sehr gelungener Auftakt für eine mitreißende Highfantasy Story. Das Worldbuilding ist faszinierend, die Charaktere sind vielschichtig und interessant und die Handlung spannend. Der Schreibstil war mir manchmal etwas zu „nüchtern“, aber ich bin trotzdem schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

Zusammenfassung

4 / 5 Sternen

4

Dreiland 1 ist in meinen Augen ein sehr gelungener Auftakt für eine mitreißende Highfantasy Story. Das Worldbuilding ist faszinierend, die Charaktere sind vielschichtig und interessant und die Handlung spannend. Der Schreibstil war mir manchmal etwas zu „nüchtern“, aber ich bin trotzdem schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

Inhalt
Das Königreich Velcor wird von dunklen Bestien heimgesucht, die Angst und Schrecken verbreiten. Doch während diese Bedrohung von außen kommt, gibt es auch eine Bedrohung von innen, denn auf dem Königshaus liegt  ein dunkler Fluch.
Deshalb macht sich der Gesandte des Königs, Arvid von Lebera auf die Suche nach einem Magiebegabten, der den Fluch brechen könnte. Auf seinem Weg begegnet er Signe, die ein vergessenes Symbol bei sich trägt. Kann sie Velcor retten oder ist das Land bereits dem Untergang geweiht?

 

Meine Meinung
Das Buch beginnt mit einem sehr mitreißenden Prolog. Allerdings kann man diesen erst einmal nicht einordnen. Mich hat er jedoch richtig neugierig gemacht und ich war sehr gespannt, was mich bei dieser Geschichte noch erwarten würde.
Danach springen die Ereignisse zu Signe und Arvid. Ich war anfangs etwas irritiert, weil ich nicht wusste, wie die Protagonisten in die Gesamtgeschichte bzw. zum Prolog passen, aber ich mochte die beiden auf Anhieb und wollte gerne wissen, wie es mit ihnen weitergeht und wie ihr persönliches Schicksal die Geschichte beeinflussen würde.
Signe war zu Beginn etwas unscheinbar. Sie wurde früh von ihrer Mutter verlassen und wuchs als Dienerin in einem lieblosen Haushalt auf. Bis zu ihrer Begegnung mit Arvid hat sie nie etwas Besonderes getan oder fiel irgendwie auf. Auch, als der Gesandte des Königs in ihr Leben tritt, bleibt sie zunächst im Hintergrund und wirkt etwas blass, was ich aber nicht besonders schlimm fand. Im Gegenteil, gerade weil sie so „einfach“ dargestellt wird, wuchs sie mir richtig ans Herz. Sie ist nicht die große Kämpferin, aber das heißt nur, dass noch genügend Platz für Entwicklung bis zum Ende der Trilogie ist.
Arvid dagegen ist in meinen Augen ein typischer Bookboyfriend. Er ist ein ehrenwerter, loyaler junger Mann, der sein Herz am rechten Fleck hat und auf den man sich wirklich verlassen kann. Er ist der Ritter in der strahlenden Rüstung, der typische Held. Aber wer weiß, was die Geschichte noch bringt, denn so ganz sind die Rollen noch nicht geklärt.
Mehr als überrascht war ich, als die Geschichte plötzlich zur Königsfamilie sprang. Ich hatte damit gerechnet, dass wir die Ereignisse aus Sicht von Signe und Arvid verfolgen würden, doch dann fand ich mich im Schloss wieder und lernte König Lamar und seine Brüder kennen und erfuhr mehr über den Fluch. Das hat die Geschichte für mich noch einmal runder gemacht und ich war richtig begeistert, noch tiefer in die Ereignisse eintauchen zu können. Dabei sind der Herrscher und seine Brüder auch wirklich sehr interessante Charaktere. Jeder hat seine eigene Geschichte, seine Vergangenheit, seinen Charakter. Ich liebe es, wenn sich Geschichten über mehrere Figuren ausdehnen und es nicht so einseitig bleibt.
Allerdings geht die Autorin auch nicht gerade zimperlich mit ihren Figuren um. Sie müssen einiges erleiden und so manche Situation ist schwer auszuhalten. Trotzdem sind die Gewaltszenen nötig für die Gesamthandlung und werden nicht unnötig ausgeschlachtet. Eine Triggerwarnung möchte ich an dieser Stelle dennoch aussprechen.
Doch nicht nur die Charaktere haben mich fasziniert, sondern auch das Worldbuilding. Jana Jeworreck hat hier wirklich eine bildgewaltige, magische Welt entworfen. Ich habe zwar etwas gebraucht, um ein Gesamtbild zu bekommen, konnte mich dann aber richtig in dieser Welt verlieren und freue mich schon sehr darauf, dieser in den Folgebänden noch so manches Geheimnis zu entlocken.
Der Schreibstil war mir persönlich etwas zu nüchtern. Das liegt vielleicht daran, dass man die Geschichte zwar aus Sicht der Protagonistin liest, aber in der 3. Person. So konnte ich nicht ganz in die Gefühls- und Gedankenwelt eintauchen und an mancher Stelle hätte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr Emotionen gewünscht. Ich denke, das hätte der Geschichte noch das gewisse Etwas verpasst. Ich persönlich mag es auf jeden Fall lieber, wenn Bücher in der Ich-Perspektive erzählt werden.
Natürlich endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, aber zum Glück wartet bereits der zweite Band hier und ich bin schon ganz ungeduldig darauf, weiterzulesen.

 

Fazit
Dreiland 1 ist in meinen Augen ein sehr gelungener Auftakt für eine mitreißende Highfantasy Story. Das Worldbuilding ist faszinierend, die Charaktere sind vielschichtig und interessant und die Handlung spannend. Der Schreibstil war mir manchmal etwas zu „nüchtern“, da wäre ich gerne noch tiefer in die Gefühls- und Gedankenwelt der Charaktere eingetaucht, aber ansonsten freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung und bin gespannt, was die Autorin für uns noch bereithält.

Titel: Dreiland – Buch 1 (Teil 1/3)

Autorin und Coverrechte: Jana Jeworreck

Seitenzahl: 440

Preis eBook: 4,49 (€)

Preis TB: 12,97 (€)

ISBN: 978-3745002232

 

 

Status: Rezensionsexemplar

Foto: Monika Schulze

Coverrechte: Jana Jeworreck

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