Fantasy,  Jugendbuch,  Rezension

Die 11 Gezeichneten – Das erste Buch der Sterne

Cover 

 Titel: Die 11 Gezeichneten – Das erste Buch der Sterne
 Autor/in: Rose Snow
 Seitenzahl: 328
 Preis eBook: 3,99 € (D)
 Preis TB: 11,99 € (D)
 Cover / Bildrechte: Rose Snow

 

Inhalt:

Stella fühlt sich zu den Sternen hingezogen und möchte deshalb Astronomie und Astrophysik studieren. Gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Cas hat sie schon einen Studienplatz an der Columbia. Doch bevor sie dort ihr Studium beginnen, sollen sie sich gemeinsam mit ihren Eltern noch eine weitere Uni ansehen, von der sie bis dahin noch nie etwas gehört haben.
Als sie jedoch die Westside betreten, sind sie sofort fasziniert von dem vielfältigen Angebot und den Freizeitmöglichkeiten auf dieser Uni. Doch irgendetwas Seltsames geht dort vor sich. Wieso haben ihnen ihre Eltern nie von der Westside und ihrer Zeit dort erzählt? Was verbirgt sich wirklich hinter dieser Uni? Und was hat der geheimnisvolle Cedric mit all dem zu tun?

Meine Meinung:

Ein neues Buch von Rose Snow ist für mich immer ein absolutes Must-Have (auch, wenn ich bei diesem Schreibtempo kaum noch mit dem Lesen hinterher komme :-p). Das Autorenduo schafft es jedes Mal wieder mich mit ihren Büchern zu begeistern, aber dieses Mal haben sie es noch einmal getoppt.
Gleich zu Beginn trifft man auf Stella und Cas, die von ihren Eltern dazu überredet werden, sich die geheimnisvolle Westside anzusehen. Dabei halten sie sich sehr geheimnisvoll und weder die beiden Geschwister, noch der Leser weiß wirklich, was hinter dieser Uni steckt. Natürlich hat man eine kleine Ahnung, trotzdem bleibt eine gewisse Spannung und ich freute mich sehr darauf, zu erfahren, was Rose Snow sich für ihren neuen Roman konkret ausgedacht haben.
Ich muss gestehen, anfangs konnte ich Stella nicht so recht einordnen. Vor allem neben ihrem Zwillingsbruder Cas, den ich einfach genial fand mit seiner witzig-spritzigen und lockeren Art, blieb sie erst einmal etwas farblos. Doch ich habe das schwache Gefühl, dass Rose Snow das genau so beabsichtigt haben, damit die Protagonistin eine Entwicklung machen kann und Stella hat wirklich Potenzial. Während ich zu Beginn dachte, sie wüsste nicht, was sie wolle, zeigt sie bald sehr deutlich, was in ihr steckt. Ich fand es jedenfalls großartig, wie sie mit jeder Seite mehr an Kontur gewann, bis ich richtig mit ihr mitgefiebert habe. 
Doch nicht nur das Zwillingspärchen gefiel mir sehr gut. Dieses Buch ist voller spannender Charaktere. Da ist natürlich Cedric, den man aus dem Klappentext schon kennt und der Stella gehörig unter die Haut geht. Ihn finde ich besonders interessant, da man seine wahren Motive nicht sofort erkennt und ich wirklich gespannt bin, was er in den Folgebänden noch zu bieten hat. Dann gibt es da noch Cedrics Gegenpart Ethan, der das genaue Gegenteil zu sein scheint. Doch ich bin noch etwas skeptisch, was ihn betrifft. Ihr seht also, es gibt einige Charaktere, die man nicht sofort einteilen kann, was ich immer besonders klasse finde, so bleibt es auf jeden Fall spannend.
Es begeistert mich auch immer wieder, wie viel Fantasie die beiden Autorinnen haben und wie es ihnen jedes Mal aufs Neue gelingt, eine magische Welt zu erschaffen, die mich so in ihren Bann zieht und mich total gefangen nimmt. In „Die 11 Gezeichneten“ verbinden sie bekannte Fantasy-Elementen mit ganz neuen Ideen. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen, all die Geheimnisse der Westside aufzudecken und bin mir doch sicher, dass ich noch nicht einmal annährend weiß, wo ich am Ende gemeinsam mit Stella, Cas und den anderen landen werde. Denn mit diesem Auftakt der Trilogie hat man wohl gerade mal die Spitze des Eisberges berührt. Schon beim Lesen merkt man, dass noch viel, viel mehr hinter der ganzen Geschichte steckt und Rose Snow bereiten so einige Wege, die noch lange nicht zu Ende gegangen sind. In diesem Fall bin ich wirklich einmal froh, über das Schreibtempo der beiden, denn so muss ich nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten. Es brennt mir nämlich wirklich unter den Fingernägeln mehr zu erfahren und sofort weiterzulesen.

 

Fazit:

Ich liebe die Bücher von Rose Snow, doch „Die 11 Gezeichneten“ ganz besonders. Hier verbinden die Autorinnen bekannte Fantasy-Elemente mit ganz neuen und verweben sie zu einer spannenden Story, die noch lange nicht zu Ende erzählt ist. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und lassen sich nicht sofort einordnen, was ich richtig großartig finde. Mit diesem Trilogie-Auftakt ist dem Autorenduo ein richtiges Meisterwerk gelungen, ich kann gar nicht genug von Stella, Cas und der Westside bekommen und brauche sofort mehr. Achtung Suchtgefahr!
Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

3 Kommentare

  • Ruby Celtic

    Hey Moni,ich mochte diesen ersten Teil auch sehr gerne, wobei ich ja die Acht Sinne Reihe nochmal besser im Auftakt fand. Trotzallem bin ich sehr gespannt auf die weiter Entwicklung und hoffe, dass keine Dreiecksgeschichte entstehen wird :DLiebe Grüße,Ruby

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