Fantasy,  Jugendbuch,  Rezension

Black Blade – Das eisige Feuer der Magie

Cover 

 

 Titel: Black Blade – Das eisige Feuer der Magie
 Autoren: Jennifer Estep
 Verlag: Piper / ivi
 Seitenzahl: 368
 Preis: 16,00 € (D)  
 Cover / Bildrechte: Piper Verlag

 

Inhalt:

Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sich Lila als Diebin durch. Mo, der Pfandleiher und Freund ihrer Mutter, besorgt ihr die Jobs, verkauft die Ware und zahlt sie aus. Ihre besonderen Fähigkeiten erleichtern ihr diese Aufträge und Lila ist ganz zufrieden mit ihrem Leben.
Doch als Devon, der Sohn einer der reichsten und einflussreichsten Familien in der Pfandleihe angegriffen wird, kann Lila gar nicht anders als einzuschreiten und ihm das Leben zu retten. Damit setzt sie jedoch eine Kette ungeahnter Ereignisse in Gang, denn von da an soll sie die Leibwächterin von Devon werden und das ist nicht nur gefährlich, weil ihm jemand nach dem Leben trachtet, sondern auch, weil er in Lila Gefühle weckt, die sie sich nie wieder erlauben wollte … .

Meine Meinung:

Da ich von Jennifer Esteps erster Reihe, der Mythos Academy, schon so begeistert war, musste ich natürlich auch „Black Blade“ lesen.
Auch diese Reihe ist wieder aus der Sicht der Protagonistin, Lila Merriweather, geschrieben, was ich immer sehr gut finde, da man hautnah mitbekommt, was in dem jungen Mädchen vorgeht, was sie denkt und fühlt. Außerdem finde ich Lila wieder absolut klasse als Hauptdarstellerin. Die Charaktere von Jennifer Estep sind immer irgendwie außergewöhnlich. So auch Lila, die sich seit Jahren selbst durchs Leben schlägt und mit Diebstählen über Wasser hält. Sie ist stark und taff und hat doch eine weiche Seite. Damit ist sie eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack und ich mochte sie von Anfang an.
Doch auch die Story an sich fand ich richtig klasse. Es ist eine Art Mafia-Geschichte, verfeindete Familien, die um Geld und Macht in einer Stadt kämpfen. Einer Stadt voller Monster und Magie. Das brachte eine besondere Würze in die Geschichte und riss mich von Anfang an mit. Besonders gut gefiel mir, dass Lila zu keiner dieser Familien gehört, so dass es nicht nach einer typischen Romeo-und-Julia-Story aussah. Auch sonst hält sich die Autorin erst einmal mit einer Liebesgeschichte zurück, sondern legt das Hauptaugenmerk eher auf die Geschehnisse in der Stadt und darauf, dass jemand Devon nach dem Leben trachtet.
Ich fand es sehr interessant in die Geschehnisse innerhalb der Familie einzutauchen, die Stadt mit all ihrer Magie und ihrer Monster kennenzulernen. Es gab so viel zu entdecken und ich sog alles in mich auf, so sehr faszinierte mich diese Welt. Jennifer Estep gelang es, mit ihren Beschreibungen ein richtiges Kino in meinem Kopf entstehen zu lassen, so bildlich konnte ich mir Cloudburst Falls vorstellen. 
Der Schreibstil ist dabei wie von der Autorin gewohnt, einfach und mitreißend. Obwohl es viele unbekannte Begriffe gibt, ist es kein Problem, sich diese sofort einzuprägen und das Buch flüssig und in einem Rutsch durchzulesen.
Am Ende löst die Autorin diesen „ersten Fall“ von Lila auf und man kann sich als Leser erst einmal entspannen. Doch sie streut schon einmal kräftig neue Hinweise, damit man sofort weiterlesen möchte, um zu erfahren, wie sich die Geschichte rund um Cloudburst Falls noch entwickelt. Ich bin jedenfalls angesteckt und werde mir sicher auch die Fortsetzungen dieser tollen Reihe gönnen. 

Fazit:

Auch mit ihrer „Black Blade“-Reihe konnte mich die Autorin Jennifer Estep wieder voll begeistern. Die Protagonistin ist wieder eine taffe, starke Jugendliche, mit einer weichen, gefühlvollen Seite. Die Welt ist so faszinierend und bildhaft gestaltet, dass sich sofort ein Kopfkino bei mir eingeschaltet hat und der Schreibstil ist flüssig und mitreißend, so dass dieses Lesevergnügen viel zu schnell wieder vorbei war. Ich bleib auf jeden Fall an dieser tollen Reihe dran. 
Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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