Fantasy,  Rezension

Eowyn – Das Erwachen der Jägerin

  *Werbung / Rezensionsexemplar   Inhalt Früh schon ist Eowyn in den Orden von Arias Kriegerinnen aufgenommen worden und deswegen jetzt eine der besten Jägerinnen. Für den Orden nimmt sie verschiedene Aufträge an. Ihr neuester führt sie in die Universitätsstadt Xinda, wo sie zwei Adelige auf ihrer Reise begleiten soll. Doch dieser scheinbar einfache Auftrag, entpuppt sich zu einem Kampf auf Leben und Tod. Eowyn hat keine Ahnung, wieso sie drei plötzlich zu Gejagten werden. Sicher ist jedoch, dass der Jäger in Verbindung mit dem Überfall auf ihr Heimatdorf vor vielen Jahren zu tun hat. Bekommt Eowyn endlich den Hinweis,…
Ich kann nur sagen: Ich liebe diese Geschichte und freu mich unglaublich auf mehr Abenteuer von Eowyn.

Zusammenfassung

5 / 5 Sternen

5

Ich kann nur sagen: Ich liebe diese Geschichte und freu mich unglaublich auf mehr Abenteuer von Eowyn.

 

*Werbung / Rezensionsexemplar

 

Inhalt
Früh schon ist Eowyn in den Orden von Arias Kriegerinnen aufgenommen worden und deswegen jetzt eine der besten Jägerinnen. Für den Orden nimmt sie verschiedene Aufträge an. Ihr neuester führt sie in die Universitätsstadt Xinda, wo sie zwei Adelige auf ihrer Reise begleiten soll.
Doch dieser scheinbar einfache Auftrag, entpuppt sich zu einem Kampf auf Leben und Tod. Eowyn hat keine Ahnung, wieso sie drei plötzlich zu Gejagten werden. Sicher ist jedoch, dass der Jäger in Verbindung mit dem Überfall auf ihr Heimatdorf vor vielen Jahren zu tun hat.
Bekommt Eowyn endlich den Hinweis, den sie braucht, um das Rätsel um Wyntor und den Nebelwall zu lösen?

 

Meine Meinung
Mir hat ja schon die Vorgeschichte „Eowyn: Geboren aus Nebel und Stahl“ super gefallen, deswegen freute ich mich sehr darauf, dass es dazu eine Reihe geben wird und stürzte mich natürlich gleich ins Abenteuer.
Tatsächlich spielt dieser erste Band fünf Jahre nach den Geschehnissen der Vorgeschichte. Eowyn ist inzwischen 19 Jahre alt und eine erfahrene Jägerin. Allerdings merken ihre Mitschwestern, dass sie nicht vor hat, ihr Leben für immer dem Orden zu widmen, deswegen ist sie auch hier eher eine Außenseiterin. Aber sie kann ihre Heimat einfach nicht vergessen und auch ihre Hoffnung, dass sie ihren Vater wiedersieht, besteht all die Jahre über.
Mir hat Eowyn ja schon in der Novelle sehr gut gefallen, weil sie eine starke, junge Frau ist, die aber trotz allem an Werten festhält und nicht alle Moral verfallen lässt. Das mochte ich an ihr besonders gern. Sie hat sich über all die Jahre, die sie Verbrecher gejagt und verschiedene Aufträge erfüllt hat, doch auch ihr Herz bewahrt und ist nicht etwa hart und verbittert geworden, was man bei ihrer Geschichte durchaus auch erwarten und verzeihen hätte können.
Ihr neuester Auftrag klang am Anfang sehr langweilig, entpuppt sich dann aber als eine gefährliche und sehr spannende Reise. Natürlich bekommt man auch als Leser keinen Wissensvorsprung und weiß deshalb nicht, was wirklich vor sich geht und wer hinter den ganzen Intrigen und Angriffen steckt. Deshalb hab ich auch nicht geahnt, wie die Geschehnisse aus diesem ersten Band mit denen aus der Vorgeschichte zusammenpassen würden. Doch gekonnt schlägt Elvira Zeißler einen Bogen und verbindet die beiden Geschichten miteinander. Sie streut verschiedene Hinweise und mit der Zeit kann man zumindest ein paar Dinge erahnen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, wilde Spekulationen anzustellen und gemeinsam mit den Protagonisten zu versuchen, das Rätsel zu lösen. Natürlich lüftet die Autorin noch nicht alle Geheimnisse, aber zumindest soweit, dass man an der Geschichte klebt, weil man nach neuen Informationen lechzt und unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
Tatsächlich ist die Geschichte von Anfang bis Ende spannend und hat keinerlei Längen. Im Gegenteil, man hat kaum Zeit zum Durchschnaufen, weil ständig die Nerven bis zum Zerreißen gespannt sind, aber genau, das mochte ich an dem Buch, denn deshalb konnte ich es kaum aus der Hand legen.
Besonders gut gefiel mir aber die Liebesgeschichte. Sie findet anfangs nur dezent im Hintergrund statt und entwickelt sich so schleichend, dass man oft zwischen den Zeilen lesen muss. Ich fand es so schön, dass die beiden genug Zeit bekommen, um sich immer besser kennenzulernen und dass das Hauptaugenmerk erst einmal nicht darauf liegt, aber ich shippe die beiden wirklich sehr, denn sie sind einfach das perfekte Paar und ich bin sehr gespannt, wie sich das in den Folgebänden noch entwickeln wird.
Am Ende gewährt uns Elvira Zeißler mit einer schönen Szene doch noch eine kleine Verschnaufpause. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich nicht am liebsten sofort weiterlesen würde.

 

Fazit
Schon nach der Vorgeschichte war mir klar, dass Elvira Zeißler mit „Eowyn“ wieder eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack erschaffen würde. Dieser erste Band war jedoch noch besser, als geahnt. Eowyn hat sich zu einer tollen, jungen Frau entwickelt, stark und selbstbewusst, aber doch mit einem moralischen Kompass. Ihr neuer Auftrag klingt anfangs langweilig, entwickelt sich jedoch zu einer spannenden und gefährlichen Reise, bei der uns die Autorin erst am Ende eine Verschnaufpause gönnt.
Ich kann nur sagen: Ich liebe diese Geschichte und freu mich unglaublich auf mehr Abenteuer von Eowyn.

Foto: ©Monika Schulze

Coverrechte: Elvira Zeißler

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