Frauenliteratur,  Liebesgeschichte,  Rezension

Sommer ins Glück

Cover 

 

 Titel: Sommer ins Glück
 Autor/in: Katie Jay Adams
 Seitenzahl: 280
 Preis eBook: 2,99 € (D)
 Preis: 9,95 € (D)
 Cover / Bildrechte: Katie Jay Adams

Inhalt:

Annies Leben ist alles andere als so, wie sie es sich vorgestellt hat. Doch ihren Tiefpunkt erreicht sie, als sie auch noch ihren Job in der Bar verliert. Jetzt muss sie sich nicht nur Sorgen um die Miete machen, sondern auch darum, wie sie fast 50.000 Dollar auftreiben kann. Denn nur, wenn sie den Kredit sofort bezahlen, können ihre Mutter und ihr autistischer Bruder ihr Haus behalten.

Ausgerechnet da trifft sie auf Jonathan Holden, Millionär und verdammt gutaussehend. Er macht ihr ein Angebot, das sie nur wenig begeistert, aber ihre einzige Lösung zu sein scheint. Doch was sich anfangs so einfach anhört, wird bald zur Zerreißprobe für Annie Clark, aber auch für Jonathan Holden.

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem Annie ihre Koffer packt, weil sie zu Jonathan ziehen will. So recht weiß man als Leser noch nicht, was es damit auf sich hat und wie es dazu kam. Doch auf jeden Fall wird man richtig neugierig auf die Ereignisse zwischen den beiden Protagonisten gemacht. 
Danach springt man genau 12 Tage zurück und erfährt erst einmal, wie Annie ihren Job verliert und wie sie den Millionär kennenlernt. Ich fand die erste Begegnung der beiden wirklich gut gelungen, denn hier wird ganz deutlich, dass es sich nicht, wie vielleicht durch den Klappentext vermutet, um einen dieser typischen armes, scheues Mädchen trifft selbstsicheren, gutaussehenden Millionär Romane handelt. Denn die Protagonistin passt so gar nicht in dieses Bild. Sie mag in finanziellen Schwierigkeiten stecken, doch sie ist alles andere als scheu. Sie weiß genau, was sie will und lässt sich von Jonathan und seinen Launen auch nicht einschüchtern. Das fand ich richtig klasse, denn wieso sollte eine Frau nicht auch selbstsicher, aber nicht arrogant sein können?! Meiner Meinung nach ist es der Autorin sehr gut gelungen mit diesem Klischee zu brechen und eine taffe und doch sympathische Protagonistin zu erschaffen.
Bei  Jonathan hatte ich anfangs schon etwas Angst, dass er in das Mr Grey Bild hineinrutschen würde, doch schnell wuchs er für mich darüber hinaus und war mir wesentlich sympathischer. Er hat seine eigene Geschichte und kämpft gegen seine Dämonen, doch im Grunde sieht man sofort auch das Gute in ihm.
Was mir besonders gut gefallen hat, war die Darstellung von Annies autistischem Bruder Marc. Da ich selber mit Kindern mit Autismus arbeite, war ich dabei natürlich besonders kritisch. Doch die Autorin Katie Jay Adams hat die speziellen Verhaltensweisen sehr authentisch beschrieben und auch die damit verbundenen Schwierigkeiten. Dabei hat sie weder übertrieben, noch etwas beschönigt, was sicher nicht leicht ist, aber ich sehr gelungen fand.
Die Liebesgeschichte ist natürlich keine Überraschung, aber soll sie bei diesem Buch sicher auch nicht sein. Manchmal machen sich die beiden Protagonisten das Leben ziemlich schwer, aber mich störte das bei diesem Buch überhaupt nicht, denn es ist locker-leicht geschrieben und man liest es einfach so weg. Gefangen von dem Hin und Her zwischen den beiden Darstellern will man natürlich einfach wissen, wie es am Ende für sie ausgeht und ob es ein Happy End gibt.

Fazit:

„Sommer ins Glück“ ist ein schöner, kleiner Liebesroman mit sympathischen Protagonisten und einem locker-leichten Schreibstil, den man einfach mal so weglesen kann. Dieses Buch verbreitet einfach gute Laune und Glücksgefühle und ist deshalb nicht nur für einen Sommer im Glück empfehlenswert.
Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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