Rezension

[Rezension] Rosen, Tulpen, Nelken

Cover 

 Titel: Rosen, Tulpen, Nelken
 Autor/in: Heike Wanner 
 Verlag: ullstein
 Seitenzahl: 320
 Preis: 9,99 € (D)
  Cover / Bildrechte: ullstein Verlag

Sophies Mutter starb, als diese 7 Jahre alt war, weswegen die junge Frau nicht besonders viel über die Frau weiß, die sie geboren hat.
Doch dann erhält sie das Poesiealbum ihrer Mutter und hofft, durch die Freundinnen, die dort einen Spruch hinterlassen haben, mehr über die junge Frau zu erfahren, die all ihre Kontakte abgebrochen und nie viel von ihrer Vergangenheit erzählt hat. 
Gemeinsam mit ihren Freundinnen Vanessa und Sandra macht sie sich auf eine Reise quer durch Deutschland und dort findet sie nicht nur mehr über ihre Mutter heraus, sondern auch zu sich selbst.

Die Geschichte beginnt damit, dass man die Protagonistin Sophie, ihre Freunde und ihre Familiengeschichte etwas kennenlernt. Auch ihre Freundinnen werden vorgestellt, bleiben jedoch weitestgehend im Hintergrund, so dass sich die Story ganz auf die Hauptdarstellerin konzentrieren kann. Sophie ist ein Charakter, ganz aus dem richtigen Leben geschrieben: Sie hat ihre Stärken und Schwächen und in ihrem Leben läuft nicht alles perfekt. Das erleichtert es dem Leser, sich mit der Protagonistin zu identifizieren und sich besser in die Geschichte hineinzudenken.
Als Sophie das Poesiealbum erhält, lockern einige Sprüche die Geschichte auf und man fragt sich, was wohl im Leben von Angelika passiert ist, dass sie nie viel über ihre Vergangenheit erzählt hat.
Gemeinsam mit den Frauen macht man sich schließlich auf die Reise quer durch Deutschland und die Vergangenheit von Sophies Mutter Angelika. Hier gelingt es der Autorin, Heike Wanner, sehr gut, eine Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu schlagen. Durch Erinnerungen, Erzählungen und alte Briefe erfährt man einige wichtige Details und doch klärt die Autorin nicht sofort das Geheimnis von Angelika auf, so dass eine gewisse Spannung erhalten bleibt. Am Ende werden jedoch alle Fragen geklärt und man erhält ein rundes, schönes Bild von Sophies Mutter.
Doch die Ereignisse wirken sich nicht nur auf Sophie aus, sondern auch auf ihre Freundinnen, so dass am Ende wieder Vergangenheit und Gegenwart verknüpft werden, was den Leser dieses Buch mit einem zufriedenen Schmunzeln zuschlagen lässt.

Der Autorin gelingt es wirklich sehr gut, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen, die den Leser dazu bringt, sich gemeinsam mit der Protagonistin auf die Suche nach Angelikas Geheimnis zu machen.
Eine süße kleine Geschichte über Freundschaft und Selbstfindung, die mir ein paar schöne Lesestunden beschert hat.
Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.
Vielen Dank an vorablesen und den ullstein Verlag, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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