Familiengeschichte,  Rezension

Papa 2.0

  *Werbung / Rezensionsexemplar   Inhalt Nach der Geburt des ersten Kindes, warten jetzt neue Herausforderungen auf unseren frischgebackenen Vater. Ein Geschwisterchen soll her und dafür nimmt das Paar noch einmal die kräftezerrende Prozedur der künstlichen Befruchtung auf sich. Doch damit nicht genug: Da die Familie wachsen soll, braucht es auch mehr Platz. Was wäre da also besser, als endlich in die eigenen vier Wände zu ziehen. Diese müssen aber erst einmal gebaut werden. Zwischen Job, Bau, Partnerschaft, Kinderbetreuung und Familienplanung muss unser Papa mal wieder zeigen, wie genial er wirklich ist … .   Meine Meinung Da ich die…
Endlich einmal eine Familiengeschichte, mit der ich mit identifizieren konnte, weil sie die Probleme ohne zu beschönigen darstellt und mir vermittelt, dass ich nicht allein bin.

Zusammenfassung

5 / 5 Sternen

5

Endlich einmal eine Familiengeschichte, mit der ich mit identifizieren konnte, weil sie die Probleme ohne zu beschönigen darstellt und mir vermittelt, dass ich nicht allein bin.

 

*Werbung / Rezensionsexemplar

 

Inhalt
Nach der Geburt des ersten Kindes, warten jetzt neue Herausforderungen auf unseren frischgebackenen Vater.
Ein Geschwisterchen soll her und dafür nimmt das Paar noch einmal die kräftezerrende Prozedur der künstlichen Befruchtung auf sich.
Doch damit nicht genug: Da die Familie wachsen soll, braucht es auch mehr Platz. Was wäre da also besser, als endlich in die eigenen vier Wände zu ziehen. Diese müssen aber erst einmal gebaut werden.
Zwischen Job, Bau, Partnerschaft, Kinderbetreuung und Familienplanung muss unser Papa mal wieder zeigen, wie genial er wirklich ist … .

 

Meine Meinung
Da ich die Autorin erst Du die Onlinebuchmesse 2021 kennengelernt habe, habe ich die beiden Vorgänger nicht gelesen und bin gleich mit diesem 3. Band eingestiegen. Das Buch kann man durchaus unabhängig von den beiden anderen lesen, ich muss aber gestehen, dass ich oft das Gefühl hatte, dass mir ein paar Informationen fehlen z.B. habe ich nie erfahren, welchen Berufen die beiden Protagonisten nachgehen, welche Namen sie haben oder wie es ihnen bei der ersten künstlichen Befruchtung ging. Deshalb empfehle ich allen, die Bücher doch in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dennoch leicht. Gerade als Mutter eines Kleinkindes fand ich mich in vielen Situationen wieder und erkannte auch das Verhalten meines eigenen Mannes im Protagonisten wieder. Dabei finde ich es besonders spannend, dass man hier wirklich einmal die männliche Sicht auf die Dinge bekommt. Ehrlich gesagt habe ich oft das Gefühl, dass Männer ganz anders denken, als wir Frauen, aber im Grunde wollen wir doch das Selbe.
Mir gefiel auch der Humor in der Geschichte. Natürlich sind es auch sehr ernste und teilweise berührende Situationen, die in der Story behandelt werden z.B. das Thema Kinderwunsch, aber trotzdem schafft es die Autorin immer, die ganze Schwermut mit lustigen Anekdoten aufzulockern, so dass es nicht so bedrückend wird. Dieses Gleichgewicht aus Ernsthaftigkeit und Humor war richtig toll. Nicht immer ist das Familienleben leicht, aber man sollte immer auch den Blick auf die schönen Momente nicht verlieren und genau das hat mir dieses Buch vermittelt. Eine sehr wichtige Botschaft finde ich, denn oftmals ist man so im Alltag gefangen, dass man nur am rotieren ist. Genau wie die Protagonisten hier und dann passiert etwas, das einem zeigt, dass man einmal innehalten sollte. Und genau dafür ist dieses Buch gut. Ich habe mich beim Lesen nämlich herrlich entspannen können, weil ich gesehen habe, dass auch andere Eltern z.B. mit der Eingewöhnung ihrer Kinder kämpfen, dass es für einen selber oftmals sogar schwerer ist, das Kind abzugeben, als für den Sprössling selbst. Das tut einfach unheimlich gut, vor allem, da es Melanie Amélie Opalka sehr gut gelingt, die Gefühle der Protagonisten zu vermitteln, ohne sie dem Leser aufzudrücken. Man hat noch genug Raum, um sich selber Gedanken zu machen, obwohl man mit dem jungen Paar mitfühlt.
Und es hat mir auch vermittelt, dass niemand perfekt ist, dass alle Eltern auch mal Fehler machen und eine Pause vom Familienalltag brauchen. Oftmals habe ich das Gefühl, dass Familie in vielen Büchern „schöngeredet“ wird und das ist hier nicht der Fall, deshalb finde ich es herrlich erfrischend.
Das Ende kam für mich viel zu schnell, nicht, dass es nicht stimmig wäre, sondern, weil ich das Buch viel zu schnell durch hatte und gerne noch mehr gelesen hätte.

 

Fazit
Ich bin sehr froh, dass ich Melanie Amélie Opalka durch die Onlinebuchmesse kennenlernen konnte, denn ihr Buch „Papa 2.0“ hat mich als Mutter absolut begeistert. Endlich einmal eine Familiengeschichte, mit der ich mit identifizieren konnte, weil sie die Probleme ohne zu beschönigen darstellt und mir vermittelt, dass ich nicht allein bin.
Das Buch kann man zwar unabhängig von den Vorgängern lesen, aber ich denke, dass man die Informationen aus Band 1 und 2 doch gut hätte brauchen können. Ich werde sie auf jeden Fall noch lesen.

Foto: ©Monika Schulze

Coverrechte: Melanie Amélie Opalka

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