Fantasy,  Rezension

Selkie Heart – Tochter des Meeres

Ich liebe Geschichten über Unterwasserwelten und Felicity Green konnte mich schon mit ihrer Connemara-Saga begeistern, deswegen wollte ich natürlich auch ihr neues Buch lesen.   Inhalt Isla hatte es nicht leicht im Leben. Als sie acht Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter spurlos und sie wächst bei ihren Großeltern auf, die jedoch bei einem Autounfall ums Leben kommen. Jetzt heißt es für das Mädchen zurück in ihre Heimat auf die Orkney-Insel. Dort taucht plötzlich nackt und mittellos der mysteriöse Kass auf. Wo kommt er her und wieso sieht er ihrer Mutter so ähnlich? Isla verliebt sich in den Jungen und…
Die Idee rund um die Selkie gefiel mir sehr gut und ich hätte gerne noch mehr über diese Spezies und all die Mythen und Legenden gelesen, die Felicity Green immer in ihre Bücher einbinden. Leider liegt das Hauptaugenmerk hier aber auf Isla und der Liebesgeschichte, die mich beide nicht überzeugen konnten.

Zusammenfassung

3,5 / 5 Sternen

3,5

Die Idee rund um die Selkie gefiel mir sehr gut und ich hätte gerne noch mehr über diese Spezies und all die Mythen und Legenden gelesen, die Felicity Green immer in ihre Bücher einbinden. Leider liegt das Hauptaugenmerk hier aber auf Isla und der Liebesgeschichte, die mich beide nicht überzeugen konnten.

Ich liebe Geschichten über Unterwasserwelten und Felicity Green konnte mich schon mit ihrer Connemara-Saga begeistern, deswegen wollte ich natürlich auch ihr neues Buch lesen.

 

Inhalt
Isla hatte es nicht leicht im Leben. Als sie acht Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter spurlos und sie wächst bei ihren Großeltern auf, die jedoch bei einem Autounfall ums Leben kommen.
Jetzt heißt es für das Mädchen zurück in ihre Heimat auf die Orkney-Insel. Dort taucht plötzlich nackt und mittellos der mysteriöse Kass auf. Wo kommt er her und wieso sieht er ihrer Mutter so ähnlich? Isla verliebt sich in den Jungen und vertraut ihm blind, obwohl sie nichts von ihm weiß.
Als er nach einem Kuss jedoch spurlos verschwindet, muss Isla sich doch eingestehen, dass er etwas zu verbergen hatte. Sie macht sich auf die Suche nach Antworten und kommt damit ihrer Vergangenheit und ihrer wahren Herkunft immer weiter auf die Spur. Eine Spur, die sie das Leben, wie sie es kennt, kosten könnte … .

 

Meine Meinung
Das Buch beginnt zunächst sehr mysteriös mit einem Traum von Isla. Sie scheint sich darin an das Verschwinden ihrer Mutter zu erinnern, doch genau wie das Mädchen kann man diesen Traum zunächst noch nicht richtig einordnen.
Danach findet man sich auf der Trauerfeier von Islas Großeltern wieder und man erfährt ein bisschen über die Vergangenheit der jungen Frau und ihrem schwierigen Verhältnis zu ihrem Vater und der Orkney-Insel. Trotz allem bleibt ihr keine Wahl und sie muss ihren Vater in ihre Heimat begleiten. Irgendwie kam es mir so vor, als würden wir mit der Insel eine andere Welt betreten. Dort wirkt alles etwas rückständiger und Islas Vater scheint geradezu in ärmlichen Verhältnissen zu leben. Trotzdem hatte die Insel auch eine gewisse Faszination mit all ihren Legenden und Mythen. Ich liebe es, wie Felicity Green diese in eine eigene Geschichte verwebt und wie man sich gemeinsam mit den Protagonisten auf die Suche nach Antworten machen muss. Natürlich ahnt man als Leser schon ein bisschen etwas, aber was es mit den Selkies wirklich auf sich hat, konnte ich ehrlich gesagt nicht erraten und war deshalb sehr überrascht. Die Idee gefiel mir auch richtig gut, weil sie doch auch mal wieder etwas anderes ist.
Leider hat es mir die Liebesgeschichte etwas schwer gemacht. Da taucht ein nackter, fremder Typ auf und Isla ist sofort total verliebt und tut alles für ihn. Sie weiß nichts über ihn, außer, dass er ihrer Mutter ähnlich sieht und verfällt ihm mit Haut und Haare, dabei hat sie nicht mal Zeit, ihn richtig kennenzulernen. Zwar liefert die Autorin hierfür noch eine Erklärung, aber mir hat diese Tatsache dann doch irgendwie die Geschichte selbst etwas „verhagelt“. Das war mir alles einfach viel zu übertrieben und deshalb konnte ich es auch nicht genießen.
Sehr schön fand ich allerdings, dass Felicity Green ihre Geschichte dann doch noch einmal ausweitet und von der Liebesgeschichte wieder mehr wegkommt und dafür mehr auf die Selkies und ihr Leben eingeht. Diesen Teil fand ich dann wiederrum sehr spannend. Diese Spezies ist wirklich sehr faszinierend und ich hätte gerne noch mehr über die Hierarchie und den Tagesablauf der Selkies erfahren. Allerdings kam mir das Ende dann wieder zu schnell und ich hatte am Schluss irgendwie das Gefühl, als wäre die Geschichte nicht zu Ende erzählt. Für mich blieben zu viele Handlungsstränge und Fragen offen und auch, wenn der Epilog dann ganz gut gepasst hat, blieb ich ein bisschen unbefriedigt zurück.

 

Fazit
Die Idee der Selkies gefiel mir sehr gut und ich liebe es, wie Felicity Green die Legenden und Mythen in eine Geschichte einwebt und diese weiterspinnt. Mit dieser neuen Spezies hat sie mich richtig fasziniert und ich hätte gerne noch mehr darüber erfahren. Leider lag der Fokus jedoch in meinen Augen mehr auf Isla und damit auch auf der Liebesgeschichte, die mich so absolut überhaupt nicht überzeugen konnte. Auch die Entwicklung, die Isla und die Geschichte selbst nehmen, war für mich zu wenig greifbar und am Ende blieb ich etwas unbefriedigt zurück.

Titel: Selkie Heart – Tochter des Meeres

Autorin und Coverrechte: Felicity Green

Seitenzahl: 308

Preis eBook: 2,99 € (D)

Preis TB: 10,99 € (D)

ISBN: 978-3750414310

 

 

Status: Rezensionsexemplar

Foto: ©Monika Schulze

Coverrechte: Felicity Green

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