Dystopie,  Rezension

HighCity

Dieses Cover hat mich auf den ersten Blick angezogen und als ich dann noch las, dass es sich um eine Dystopie handelt, war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Dystopien gehören zu meinen absoluten Lieblingsgenre und diese klang wirklich richtig toll.   Inhalt Ivy schuftet von morgens bis abends um ihrer Schwester Mari wenigstens das tägliche Essen sichern zu können, denn so ist das bei den Lowlandern: Das Leben dort ist ein einziger Kampf. Ganz anders ist es bei den Highern, die in der Stadt über den Wolken leben. Dort hat man alles im Überfluss und muss sich…
Cosima Lang gelang es wirklich, mich mit Highcity von der ersten bis zur letzten Seite an ihre Geschichte zu binden. Es war spannend, emotional, nervenaufreibend und absolut mitreißend. Eine Dystopie, die einmal ganz anders ist und sich von anderen Büchern dieses Genre abhebt. Gerade deswegen hat sie mich so beeindruckt, so dass ich, obwohl ich eigentlich ein Fan von Einzelbänden bin, mir unbedingt eine Fortsetzung wünsche.

Zusammenfassung

5 / 5 Sternen

5

Cosima Lang gelang es wirklich, mich mit Highcity von der ersten bis zur letzten Seite an ihre Geschichte zu binden. Es war spannend, emotional, nervenaufreibend und absolut mitreißend. Eine Dystopie, die einmal ganz anders ist und sich von anderen Büchern dieses Genre abhebt. Gerade deswegen hat sie mich so beeindruckt, so dass ich, obwohl ich eigentlich ein Fan von Einzelbänden bin, mir unbedingt eine Fortsetzung wünsche.

Dieses Cover hat mich auf den ersten Blick angezogen und als ich dann noch las, dass es sich um eine Dystopie handelt, war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Dystopien gehören zu meinen absoluten Lieblingsgenre und diese klang wirklich richtig toll.

 

Inhalt
Ivy schuftet von morgens bis abends um ihrer Schwester Mari wenigstens das tägliche Essen sichern zu können, denn so ist das bei den Lowlandern: Das Leben dort ist ein einziger Kampf.
Ganz anders ist es bei den Highern, die in der Stadt über den Wolken leben. Dort hat man alles im Überfluss und muss sich um so etwas Banales keine Gedanken machen.
Doch richtig gefährlich wird es für Ivy, als die Higher von Mariposas Genen erfahren und sie in die Stadt über den Wolken entführen. Jetzt bleibt der jungen Frau nur noch eine Möglichkeit: Sie muss sich als Objekt an einen der Reichen in Highcity verkaufen. Nur so gelangt sie nach oben und kann sich auf die Suche nach ihrer Schwester machen.
Als sie dabei an Sage gerät, wird ihr schnell klar, dass die Gerüchte um die Monster in Highcity nicht immer der Wahrheit entsprechen. Mit seinen Visionen könnte der Higher das Leben der Lowlander deutlich verbessern. Doch nicht alle stehen diesen Reformen wohlwollend gegenüber und ehe Ivy sich versieht, muss sie nicht nur um ihr und Maris Leben kämpfen, sondern auch um eine Liebe, die unmöglich scheint … .

 

Meine Meinung
Das Buch wird aus Ivys Sicht in Ich-Form erzählt, was ich immer besonders gut finde, da ich so immer noch tiefer in die Geschichte und natürlich auch in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten eintauchen kann. Anfangs lernt man sie, Mari und ihren Tagesablauf etwas kennen. Sofort war mir klar, wie sehr Ivy ihre Schwester liebt. Sie würde alles für sie tun und beschützt sie, auch, wenn das für sie noch mehr Arbeit und Stress bedeutet. Ich fand es wirklich herzerwärmend, wie sehr sich Ivy um Mari sorgt und kümmert. Es ist schön zu sehen, wie die Geschwister trotz widriger Umstände zusammenhalten.
Doch die Geschichte nimmt auch schnell an Fahrt auf, denn schon früh wird Mari entführt und Ivy muss sich auf die Suche nach ihr machen. Sehr glaubhaft fand ich, dass sich die junge Frau nicht sofort kopflos ins Abenteuer stürzt, sondern ihre Vorbereitungen erst einmal etwas Zeit in Anspruch nehmen. Dabei werden aber auch immer die Gerüchte über die grausamen Taten der Higher angeheizt, was ordentlich Spannung in die Geschichte bringt. Ich war wirklich sehr aufgeregt, was mich in Highcity erwarten würde.
Als ich schließlich gemeinsam mit Ivy in der Stadt über den Wolken landete, war es dort so ganz anders, als ich erwartet hatte. Anders, als in anderen Dystopien gibt es hier keinen „obersten Bösewicht“, der die Stadt beherrscht und die Lowlander unterdrückt. Es geht eher im Hintergrund darum, dass Sage die Bedingungen für die Lowlander verändern möchte. Das soll aber nicht durch den totalen Sturz des Systems geschehen, sondern durch kleine Veränderungen. Meiner Meinung nach ist das richtig erfrischend und mal eine ganz andere Art von Dystopie, was mir sehr gut gefiel.
Auch die Liebesgeschichte hat mich total begeistert. Die beiden Protagonisten verbringen sehr viel Zeit miteinander und entwickeln so nach und nach Gefühle füreinander, die sie sich jedoch nicht sofort eingestehen wollen. Ich mag es sehr, wenn die Liebesgeschichte nicht sofort mit Liebe auf den ersten Blick beginnt. So finde ich das viel authentischer und kann auch besser mitfiebern und mitfühlen.
Doch die Gefühle der beiden spielen meist eher nebenbei eine Rolle. Im Vordergrund steht Sages Plan und der Kampf mit seinem größten Widersacher Maskov. Das bringt auch jede Menge Spannung in die Geschichte, vor allem da Cosima Lang nicht besonders zimperlich mit ihren Protagonisten umgeht. Meine Nerven waren wirklich total angespannt und gemeinsam mit Ivy stolperte ich von einer beängstigenden Situation in die nächste und konnte mich wirklich erst am Ende wieder entspannen.
Aber auch das Ende hatte es noch einmal in sich. Schon im  letzten Drittel fragte ich mich, wie die Autorin das Ganze auflösen würde, denn bis zum Schluss hatte ich wirklich keine Ahnung. Deshalb war ich auch wirklich überrascht, wie es ausging und obwohl ich das Ende so wie es war, akzeptieren konnte und es perfekt zur Geschichte passt, lässt es doch Raum für eine mögliche Fortsetzung. Und was soll ich sagen: Die Welt von Highcity hat mich so begeistert, dass ich mir wirklich einen zweiten Band wünsche, weil ich gerne noch einmal darin eintauchen würde.

 

Fazit
Cosima Lang gelang es wirklich, mich mit Highcity von der ersten bis zur letzten Seite an ihre Geschichte zu binden. Es war spannend, emotional, nervenaufreibend und absolut mitreißend. Eine Dystopie, die einmal ganz anders ist und sich von anderen Büchern dieses Genre abhebt. Gerade deswegen hat sie mich so beeindruckt, so dass ich, obwohl ich eigentlich ein Fan von Einzelbänden bin, mir unbedingt eine Fortsetzung wünsche.

Titel: HighCity

Autorin und Bildrechte: Cosima Lang

Seitenzahl: 473

Preis TB: 13,95 € (D)

Preis eBook: 0,99 € (D)

ISBN: 978-1071100363

 

 

Status: Rezensionsexemplar

 

Foto: ©Monika Schulze

Coverrechte: Cosima Lang

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