Rezension

[Rezension] Der Lavendelgarten

 

 Titel: Der Lavendelgarten
 Autor/in: Lucinda Riley 
 Verlag: Goldmann
 Seitenzahl: 504
 Preis: 12,00 € (D)  
 Cover / Bildrechte: Randomhouse / Goldmann
Emilie hatte keine leichte Kindheit: Ihr Vater ist früh gestorben und ihre Mutter hat sie nie richtig wahrgenommen. Deshalb hat sie sich auch vom Hause der de la Martinières losgesagt und sich in Paris ihr eigenes Leben als Tierärztin aufgebaut. 
Doch dann stirbt ihre Mutter Valérie und Emilie muss sich um ihr Erbe kümmern. Dabei stößt sie immer wieder auf ihre Tante Sophia, über die ihr Vater nie sprechen wollte. Was ist damals passiert? Wer war ihre Tante und was hat deren Vergangenheit mit Sebastian zu tun, den Emilie kennen und lieben lernt?
Gemeinsam mit ihren Freunden macht Emilie sich auf die Suche nach Spuren der Vergangenheit und lernt dabei auch einiges über ihre eigene Zukunft.

Die Geschichte beginnt sehr emotional, indem man den Tod von Emilies Mutter Valérie hautnah miterlebt. Man erfährt von Emilies und Valéries Beziehung zueinander und von deren Vergangenheit. Sofort bekommt man Mitleid mit der Protagonistin und fühlt sich ihr verbunden. 
Danach erfährt man von Emilies Erbe. Der Autorin Lucinda Riley gelingt es, mit ihren Beschreibungen ein tolles Bild der Umgebung zu erschaffen. Es ist, als würde man sich selbst in der Provence befinden, als würde man selber vor dem Chateau stehen und sich von dieser wunderschönen Umgebung verzaubern lassen. 
In diesem Buch von Lucinda Riley dauert es etwas länger, bis sie den Leser mit auf die Reise in die Vergangenheit nimmt. Trotzdem ist es nie langweilig, da man gemeinsam mit Emilie überlegt, was denn das Beste für ihre Zukunft ist. Man lernt neue Leute kennen und erfährt mehr über ihre Freunde und Bekannten. Doch besonders spannend ist doch die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie es der Autorin gelingt, trotz vieler Geschehnisse und Erzählstränge einen roten Faden zu behalten, der am Schluss alles miteinander verbindet, so dass es ein „rundes“ und sehr passendes Ende gibt.
Der Autorin gelingt es außerdem jedes Mal wieder, mir mit ihren Geschichten unter die Haut zu gehen. Die Hauptdarsteller sind sehr authentisch und haben alle ihre Stärken und Schwächen. Vor allem die Protagonistin ist mir sofort ans Herz gewachsen: Ich hatte richtig Mitleid mit ihr, hab gemeinsam mit ihr gelacht, gelitten und geweint. Eine wunderbare, tragische, emotionale und doch traumhaft schöne Familiengeschichte.

Wieder einmal ist es Lucinda Riley gelungen mich mit einer faszinierenden und berührenden Familiengeschichte zu packen. Geschickt verknüpft sie die Gegenwart mit der Vergangenheit und schafft es mit authentischen und sehr sympathischen Charakteren die Leser in ihren Bann zu ziehen. Gemeinsam mit ihnen hab ich gelacht, geweint und mich auf die Suche nach Antworten gemacht. Die Geschichten von Lucinda Riley gehen definitiv unter die Haut: Ich liebe sie.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Vielen Dank an die Leser-Welt und den Goldmann Verlag, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

2 Kommentare

  • Binzi

    Da kann ich mich ja richtig auf das Buch freuen. Hab es letzte Woche als Rezensionsexemplar bekommen. 🙂 Bin schon sehr gespannt darauf, da ich bisher nur Positives darüber gehört habe.Danke für deinen Kommentar unter meiner Monatsstatistik! Ach, du kannst dich doch genauso über 6 gelesene Bücher freuen! Ich hatte ja jetzt schließlich auch 2 Wochen Ferien, in denen ich glaube ich 15 Bücher oder so gelesen habe. Außerdem geh ich ja nicht in die Arbeit, Schule fällt mir nach wie vor leicht, sodass ich viel Zeit zum Lesen habe, auch unter der Woche. 🙂

  • Rica

    Wow, man merkt Dir Deine Begeisterung richtig an! 🙂 Das Orchideenhaus hatte mir ja gar nicht gefallen, deshalb war ich eher skeptisch, aber dieses Buch hat mich vollkommen überzeugt!Lieben GrußRica

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