Rezension

[Rezension] Teardrop

Cover 

 

 Titel: Teardrop
 Autor/in: Lauren Kate
 Verlag: cbt
 Seitenzahl: 528
 Preis: 8,99 € (D)  
 Cover / Bildrechte: Randomhouse / cbt

Eureka musste ihrer Mutter in ihrer Kindheit versprechen, dass sie nie mehr weinen würde. Selbst, als ihre Mutter stirbt und sie nur knapp einen Unfall überlebt, hält sie dieses Versprechen. Doch als Ander in ihr Leben tritt, verändert sich plötzlich alles. Ihr bester Freund Brooks verhält sich ihr gegenüber plötzlich total aggressiv, fremde Leute verfolgen sie und ihre Mutter vererbt ihr ungewöhnliche und geheimnisvolle Gegenstände.
Was hat das alles nur zu bedeuten? Wieso darf Eureka nicht weinen und warum hat sie das Gefühl schon einmal in Anders meerblauen  Augen versunken zu sein?
Plötzlich hat Eureka nicht nur den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten, sondern muss auch erkennen, dass ihr Leben ein einziges großes Geheimnis ist.
Das Cover dieses Buches hat mich sofort fasziniert, ich finde es wirklich sehr schön und es passt meiner Meinung  nach auch super zum Inhalt des Buches, der mich ebenfalls total neugierig gemacht hat. 
Das Buch beginnt mit einem sehr verwirrenden Prolog aus Sicht von Ander. Er erzählt vom Unfall von Diana und Eureka und dass das kein Zufall war. Doch was wirklich hinter dem Ganzen steht, versteht man zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht. Stattdessen wird man mit unbekannten und unverständlichen Begriffen konfrontiert. Ich muss sagen, eigentlich bin ich ja ein Fan von solchen Prologen, die neugierig machen sollen, aber noch nicht zu viel verraten. Doch dieser Prolog hat mich ehrlich gesagt einfach nur verwirrt und es gab für mich zu viele unerklärliche Begriffe, die mich eher gestört, als neugierig gemacht haben.
Danach springt man in die Zeit nach dem Unfall und lernt Eureka und ihre Familie und Freunde kennen. Obwohl ich verstehen konnte, dass die Protagonistin unter dem Verlust ihrer Mutter leidet, war sie mir leider von Beginn an überhaupt nicht sympathisch. Meiner Meinung nach suhlt sie sich viel zu sehr in ihrem Selbstmitleid und wehrt sich auch total gegen ihre Familie und alle, die ihr helfen wollen. Sie macht sich ihr Leben selbst unnötig schwer und verpasst dem Buch eine sehr melancholische und drückende Stimmung.
Auch ihre Begegnungen mit Ander fand ich eher verstörend und hatte anfangs kaum noch Lust weiterzulesen. Mir kam die Geschichte holprig vor und ich fand nicht wirklich Zugang zu Eureka oder den Geschehnissen. Auch Spannung kam bei mir nicht wirklich auf, so dass ich das Buch immer wieder weglegte und auch kein Bedürfnis verspürte, es wieder zur Hand zu nehmen.
Als die Protagonistin schließlich die Erbstücke ihrer Mutter erhält, kommt ein wenig Spannung in die Geschichte und ich wollte wissen, was es mit Eureka, ihren Tränen und den geheimnisvollen Gegenständen auf sich hat. Leider bekommt man die Antworten nur sehr, sehr langsam und in kleinen Häppchen serviert, so dass ich für dieses Buch wirklich Durchhaltevermögen benötigte. Einige Handlungen waren für mich auch überhaupt nicht nachvollziehbar und ich verstand nicht, wieso sie überhaupt im Buch vorkamen. 
Je länger ich jedoch im Buch las, desto mehr sponn mich die Grundidee der Geschichte ein. Ich fand sie wirklich originell und auch faszinierend. Jetzt hoffe ich, dass dieser erste Band vielleicht einfach nur als „Vorgeplänkel“ gedacht war und mich die Umsetzung dieser wirklich schönen Idee im Folgeband doch noch begeistern kann.
Die Idee dieses Buches ist wirklich originell und faszinierend, geradezu magisch. Leider hat mich die Umsetzung so überhaupt nicht überzeugen können. Ich fand weder Zugang zu den Geschehnissen oder Handlungen, noch zur Protagonistin, die ich zu melancholisch und düster und sogar unsympathisch empfand.
Ich hoffe sehr, dass die Autorin Lauren Kate mich mit dem Folgeband mehr begeistern kann, denn im Grunde gefällt mir der Kern der Geschichte sehr gut.
Von mir bekommt das Buch 2 Punkte von 5.

7 Kommentare

  • Marie

    Huhu :)Schade, dass der Roman so schlecht abschneidet – ich hatte ihn schon gefühlt tausend mal in der Hand, weil ich das Cover so toll fand 😉 Aber ja, ein Cover sagt wenig über den Inhalt 😉 Schön geschriebene Rezension!Liebe Grüße,Marie

  • Bücheraxt

    Ich fand "Teardrop" zwar auch nicht so pralle, allerdings aus anderen Gründen. Mir war Eureka mit ihren Ansichten nämlich irgendwie sehr sympathisch. Natürlich sind ein paar Sachen ziemlich typisch, z.B. dass der Psychologe sie überhaupt nicht versteht usw., aber davon ab fand ich sie sehr cool.Ich hatte mehr Probleme mit der Handlung, die teilweise überhaupt nicht voranging. Manche nebensächlichen Dinge wurden soooo ellenlang beschrieben, dafür ging am Ende alles sehr, sehr schnell. Trotzdem bleibt bei mir noch genug Interesse, dass ich wissen will, wie's weitergehen wird.

  • Elisa Whisper

    Huhu, sehr schade! Ich werde mir zweimal überlegen, ob ich das Buch wirklich noch lesen möchte. Ich finde das Cover echt schön, es war eigentlich der Auslöser, warum ich das Buch lesen wollte. Wirklich sehr schade! LGElisa

  • Hörnchens Büchernest

    Huhu Moni,das Buch liegt bei mir noch auf dem SuB. Ich habe ja ein wenig Angst davor es zu lesen, weil die meisten Meinungen eher negativ sind. Und jetzt bist du auch nicht wirklich davon begeistert 🙁 Da wird es wohl noch ein wenig weiter subben.Liebe GrüßeSandra

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