Drama,  Rezension,  Weihnachtsroman

Falling Snow – Ironie des Schicksals

  *Werbung / Rezensionsexemplar   Inhalt Klara und Alex haben beide schon einiges durchgemacht in ihrem jungen Leben. Eine zufällige Begegnung auf dem Weihnachtsmarkt verflicht ihrer beider Schicksale miteinander. Doch ein paar unerfreuliche Ereignisse machen es den beiden nicht gerade einfach … .   Meine Meinung Zu Beginn des Buches lernt man Klara und Alex etwas besser kennen, indem wir sie bei verschiedenen Situationen begleitet haben. Ich fand es schön, dass wir einen kleinen Einblick in ihre Leben bekommen haben. Allerdings hatte ich dadurch auch etwas das Gefühl, dass wir nur einzelne Szene beobachten durften und es keine ganze, runde…
Es ist keine locker-leichte Weihnachtslovestory, sondern eine Geschichte, die unter die Haut geht, die ernst ist und zu recht eine Triggerwarnung hat.

Zusammenfassung

3 / 5

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Es ist keine locker-leichte Weihnachtslovestory, sondern eine Geschichte, die unter die Haut geht, die ernst ist und zu recht eine Triggerwarnung hat.

 

*Werbung / Rezensionsexemplar

 

Inhalt
Klara und Alex haben beide schon einiges durchgemacht in ihrem jungen Leben. Eine zufällige Begegnung auf dem Weihnachtsmarkt verflicht ihrer beider Schicksale miteinander.
Doch ein paar unerfreuliche Ereignisse machen es den beiden nicht gerade einfach … .

 

Meine Meinung
Zu Beginn des Buches lernt man Klara und Alex etwas besser kennen, indem wir sie bei verschiedenen Situationen begleitet haben. Ich fand es schön, dass wir einen kleinen Einblick in ihre Leben bekommen haben. Allerdings hatte ich dadurch auch etwas das Gefühl, dass wir nur einzelne Szene beobachten durften und es keine ganze, runde Geschichte war.
Dafür darf man zu Beginn das weihnachtliche Flair erleben. Wir besuchen einen Weihnachtsmarkt und trinken Punsch mit den Protagonisten. Es hat mich sofort in weihnachtliche Stimmung versetzt, vor allem, da wir dieses Jahr keine Weihnachtsmärkte in Bayern haben. So konnte ich trotzdem ein bisschen von diesem besonderen Flair erleben.
Diese Stimmung geht dann im Laufe der Geschichte etwas verloren, aber wir dürfen die Protagonisten durch Wien begleiten und bekommen durch die Sprache, Gerichte und Orte eine authentische Reise durch diese schöne Stadt in Österreich, was ich auch ganz toll fand, da ich Wien wirklich liebe.
Das erste Kennenlernen von Klara und Alex gefiel mir auch richtig gut. Es hat etwas von dieser Magie der ersten Begegnung, wo man sofort merkt, dass daraus etwas Besonderes entstehen muss. Allerdings hat Klara eigentlich einen Freund. Dieser hat aber nur einen sehr kurzen Auftritt in der Geschichte und taucht dann irgendwie erst einmal gar nicht mehr auf und meldet sich wochenlang nicht bei seiner Freundin, was ich sehr seltsam fand. Meiner Meinung nach, hätte die Autorin auf ihn gut verzichten können, denn für mich hatte er keinen erkennbaren Zweck. Er könnte eher als störend empfunden werden, da Klara sich immer mehr auf Alex einlässt, obwohl sie offiziell noch mit Chris zusammen ist. Die Trennung der beiden schien irgendwie mehr zufällig zu geschehen, als bewusst herbeigeführt zu werden.
Dazu bildet Klaras bester Freund Mathias einen schönen Gegenkontrast. Er steht Klara zur Seite, komme was wolle, versucht sie zu beschützen und ihr zu helfen. Ein Freund, der mit ihr wirklich durch dick und dünn geht. Er war mein absoluter Lieblingscharakter im Buch.
Insgesamt gefiel es mir sehr gut, dass die Liebe sich hier einmal unter anderen Umständen entwickelt. Manchmal findet man den richtigen Menschen fürs Leben, wenn man es am wenigsten erwartet.
Allerdings liegt das Hauptaugenmerk der Geschichte in meinen Augen nicht auf der Liebesgeschichte, sondern eher auf dem, was Klara im Laufe der Geschichte passiert. Sie muss nämlich etwas Schreckliches durchmachen und mit den Konsequenzen daraus leben lernen. Einfühlsam geht Dena Taherinfar auf ihre Protagonistin ein, schildert schonungslos, wie sehr Klara zu kämpfen hat, wie sie unter der Situation leidet und wie sie sich verändert.
Ich finde es gut, dass die Autorin sich dieses Thema ausgesucht hat, weil viel zu selten darüber geschrieben wird. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Klara sich nicht nur Hilfe bei Freunden, sondern auch bei Profis sucht. So ein Trauma steckt man nämlich nicht einfach so weg.

 

Fazit
Falling Snow – Ironie des Schicksals ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Es ist keine locker-leichte Weihnachtslovestory, sondern eine Geschichte, die unter die Haut geht, die ernst ist und zu recht eine Triggerwarnung hat.

Coverrechte: Dena Taherianfar

Foto: ©Monika Schulze

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