lit.Love 2018 – Tag 1
Am 10. und 11.11.18 war es soweit: Das Verlagshaus Randomhouse öffnete seine Pforten zur 3. lit.Love, einem Lesefestival für Leser von Liebesgeschichten.
Da ich schon die letzten beiden Male richtig viel Spaß dort hatte und München von mir aus gut zu fahren ist, war ich natürlich auch dieses Mal wieder mit dabei. Dieses Jahr begleitete mich sogar meine liebe Freundin Franzi von Franzis Hexenbibliothek, die mich extra dafür besucht hatte.
Am Samstag kam außerdem noch Autorin Julia Zieschang mit uns nach München. So hatten wir schon bei der Autofahrt jede Menge interessante Gespräche über Bücher 🙂
Um 10.00 Uhr ging es offiziell los und wir starteten mit einer Talk-Runde zum Thema “So klingt Hollywood – Stimmen aus dem Off”. Anna Carlsson und Britta Steffenhagen erzählten sehr spannend und humorvoll von ihrem Job als Synchron- und Hörbuchsprecherin. Ich fand es wirklich sehr interessant und man konnte den beiden auch sehr gut zuhören, Profis eben 😉
Im Anschluss gab es eine Talk-Runde mit Sophie Kinsella, die mich persönlich nicht so interessiert hat, deshalb bummelten Franzi und ich durchs Verlagshaus und tranken gemeinsam mein ein paar anderen Bloggern und Lesern einen Kaffee. Das ist ja das schöne an der lit.Love: Man hat auch mal Zeit für einen gemütlichen Plausch und es findet sich immer jemand, mit dem man sich unterhalten kann.
Auch die liebe Silvia Konnerth habe ich getroffen und mich ein bisschen mit ihr unterhalten.
Ebenso wie Autorin Jessica Raven (links) und Autorin Anna Katmore (rechts).
Als schließlich noch Sophie Kinsella (zweite von rechts) zufällig vorbeikam, schnappten wir uns auch diese noch zu einem Foto:
Danach ging es zum Talk “We are Family – Geschichten über bunte, schräge und komplizierte Familienkonstellationen” mit Catherine Aurel, Anika Landsteiner und Frauke Scheunemann. Hinterher war dann erst einmal Mittagspause, die wir natürlich zum Essen und Quatschen nutzten. Hach, es ist einfach soo toll, wenn man die ganze Zeit über Bücher und Autoren reden kann, ohne jemanden damit zu nerven 😀
Im Anschluss nahmen wir an der Talk-Runde zu “Insel-Liebe: Große Gefühle auf kleinem Raum” mit Sylvia Lott, Anne Sanders und Tanja Voosen teil. Die drei Autorinnen waren total sympathisch, die Runde war humorvoll und ich hätte wirklich noch ewig zuhören können.
Da ich unbedingt einen Workshop mitmachen wollte, weil ich die die letzten Jahre immer so toll fand, fanden Franzi und ich uns im kleinen Saal zum Workshop von Anna Paulsen zum Thema “Zuerst kommt der Plot – Wie aus vielen Ideen eine Handlung wird”. Auch wenn ich keinerlei Ambitionen hege, selber ein Buch zu schreiben, wollte ich doch gerne wissen, wie man dabei vorgeht (oder vorgehen kann). Leider war der Workshop heillos überfüllt, so dass wir nicht wirklich dazu kamen, selber aktiv zu werden, was ich etwas schade fand. Doch Anna Paulsen war sehr spontan und hat sich super bemüht, das Beste aus der Situation zu machen und ich fand es sehr interessant zu hören, wie sie beim Plotten vorgeht. So ein Blick hinter die Kulissen ist auch für mich als Bloggerin wirklich sehr spannend.
Um 16.00 Uhr hatten wir dann wieder einen kleinen “Leerlauf”, da es zu dieser Zeit nur einen Talk mit Estelle Maskame gab. Da ich ihre Bücher nicht kenne und diese auch nicht meinem Beuteschema entsprechen, hat mich diese Veranstaltung leider nicht so interessiert und da es keine Alternative dazu gab, vertrieben wir uns eben so ein bisschen die Zeit.
So kam es dann, dass sich die Blogger von Claudia Winter, genannt Winti Girls zu einem gemeinsamen Foto trafen.
Auch sonst nutzten wir fleißig die Fotobox oder trafen Autoren zu einem kleinen “Ratsch”. Wie hier z.B. Manuela Inusa.
Doch mein absolutes Highlight in diesem Jahr auf der lit.Love war ein Special Meet & Greet mit Kate Morton. Ein paar Blogger wurden nämlich eingeladen in kleiner Runde die Top-Autoren zu treffen und da ich ein absolutes Fangirl von Kate Morton und ihren Büchern bin, habe ich mich für dieses Meet & Greet beworben und wäre fast ausgeflippt vor Freude, als die Zusage kam. Womit ich nicht gerechnet hatte: Wir waren tatsächlich nur 4 Blogger!! Es war also eine wirklich kleine und gemütliche Runde, was ich richtig großartig fand, da man so auch nicht solche Hemmungen hat zu sprechen. Ein weiteres Extra: Eine Verlagsmitarbeiterin bot sich als Dolmetscherin an, falls wir selbst uns nicht zutrauten Englisch zu sprechen oder nicht verstanden, was Kate Morton sagte. Allerdings sprach die Autorin wirklich sehr deutlich, so dass ich dabei zum Glück keine Probleme hatte. Sie war absolut herzlich und sympathisch, beantwortete alle unsere Fragen geduldig, erzählte von sich, ihren Büchern und ihrem Schreiballtag, signierte alle Bücher und machte geduldig Fotos. Es war so ein entspanntes und wundervolles Treffen, dass ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskomme. Ich danke dem lit.Love Team ganz herzlich für diese großartige Möglichkeit!
Im Anschluss gab es noch ein kleines Glas Sekt (für mich alkoholfrei) und danach war leider der erste Tag der lit.Love auch schon wieder zu Ende und Franzi, Julia und ich fuhren voller wundervoller Eindrücke nach Hause.
Beitragsbild: lit.Love
Fotos: Monika Schulze