Rezension

[Rezension] Die Welt zwischen den Zeilen

Cover 

 Titel: Die Welt zwischen den Zeilen
 Autor/in: J. Vellguth
 Seitenzahl: 207
 Preis: 9,99 € (D)  

 Preis: 3,99 € (D)
 Cover / Bildrechte: J. Vellguth

Isabel erlebt beim Lesen eines Buches nicht nur Kopfkino, sondern taucht wirklich in die Welt der Bücher ein und erlebt die Geschichte so hautnah mit.

Doch eines Tages ist sie nicht nur Beobachterin, der Prinz aus „Zauberhaftes Aschenputtel“ spricht mit ihr und lässt sie seitdem nicht mehr los. Er war schon immer ihr Traummann und jetzt ist er zum Greifen nahe.
Aber ihre Liebe hat keine Chance, denn die Geschichte von Prinz Leo ist bereits geschrieben und es ist nicht Isabels Geschichte, sondern die von Aschenputtel … .
„Zauberhaftes Aschenputtel“ von J. Vellguth hat mir total gut gefallen und die Idee vom Buch im Buch fand ich total super, deswegen war es klar, dass ich „Die Welt zwischen den Zeilen“ unbedingt lesen muss.
Zu Beginn des Buches lernt man erst einmal die Protagonistin Isabel und ihr Real Life kennen. Doch bald erfährt man auch von ihrer besonderen Gabe: Nämlich, dass sie live in die Bücher eintauchen kann. Den Gedanken alleine finde ich wunderbar. Wie oft habe ich mir schon gewünscht, in eines meiner Lieblingsbücher richtig eintauchen, um der Geschichte noch näher sein zu können. Ich glaube, das ist der Traum eines jeden Bücherfans. Hier gefiel mir der Gedanke, dass Isabel nicht direkt in die Geschichte eingreifen kann, aber auch total gut, denn immerhin ist das Buch ja schon geschrieben, so dass ich es komisch gefunden hätte, wenn Aschenputtels Geschichte plötzlich verändert worden wäre. Die Protagonistin kann also nur in Szenen springen, in denen die eigentliche Story gerade nicht weiterläuft. So trifft sie auch Prinz Leo immer nur dann, wenn er gerade nicht im Buch vorkommt. 
Die Begegnungen zwischen den beiden Protagonisten fand ich echt amüsant, denn hier treffen wahrlich zwei Welten aufeinander. Zum einen natürlich der altmodisch eingestellte Prinz, zum anderen die moderne Isabel. Es hat mir echt Spaß gemacht, die beiden zu beobachten und mitzuerleben, wie sie sich langsam ineinander verlieben. Ach, es war so schön zu lesen, die Gefühle waren nahezu greifbar und ich musste wirklich häufig seufzen und schmunzeln. Doch trotz allem war ich auch hin- und hergerissen, denn in meinen Augen gehört der Prinz natürlich zu Aschenputtel und ich war gespannt, wie die Autorin J. Vellguth diese Sache auflösen würde.
Etwas schwierig wurde es für mich allerdings, als es darum ging, dass Isabel länger in der Geschichte bleiben wollte. Ich fand es irgendwie sehr verwirrend und habe, um ehrlich zu sein, nicht ganz verstanden, wie das Ganze funktioniert hat. 
Trotzdem hatte ich wirklich Spaß mit dem Buch. Es war so locker leicht zu lesen und die Idee war so süß, dass ich einfach wissen wollte, ob es für Isabel und Prinz Leo ein Happy End geben würde.
Das Ende fand ich dann richtig klasse, da es die beiden Bücher noch einmal auf ganz neue Weise vereint und ein paar Überraschungen bereithielt, die ich so nicht erwartet hätte.
Hier hat die Autorin J. Vellguth wirklich etwas Neues und Zauberhaftes geschaffen und ihre beiden Bücher auf einzigartige Weise miteinander verbunden. Es machte Spaß mit Isabel in die Welt von Aschenputtel hineinzuspringen und zuzusehen, wie sich Prinz Leo und sie ineinander verlieben. Dabei ist das Buch so locker geschrieben, dass ich es fast in einem Rutsch durchlas.
Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

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