Familiengeschichte,  Rezension

Die Sterne über Venedig

Anja Saskia Beyer hat sich schon vor einiger Zeit mitten in mein Herz geschrieben, weswegen ihre Bücher inzwischen ein absolutes Muss für mich sind. Natürlich habe ich mich auch auf ihre neueste Geschichte gestürzt und bin mit Miranda in die Vergangenheit gereist.   Inhalt Früher waren Nicola und ihre Schwester Caterina unzertrennlich, doch seit einiger Zeit geht ihr die Jüngere immer mehr aus dem Weg. Das sieht auch ihre Großmutter mit immer mehr Besorgnis, weswegen sie ihre beiden Enkel zu sich nach Venedig bittet. Dort erzählt die alte Dame zum ersten Mal von ihrer Vergangenheit, von der deutschen Besatzung Venedigs…
In diesem Buch hat man die perfekte Mischung aus Drama, Spannung und Emotionen. Genau die richtige Zusammensetzung für eine mitreißende Familiengeschichte, die unter die Haut geht. Ich glaube, dieses Buch könnte mein neues Lieblingsbuch von Anja Saskia Beyer werden. Einfach schön!

Zusammenfassung

5 / 5 Sternen

5

In diesem Buch hat man die perfekte Mischung aus Drama, Spannung und Emotionen. Genau die richtige Zusammensetzung für eine mitreißende Familiengeschichte, die unter die Haut geht. Ich glaube, dieses Buch könnte mein neues Lieblingsbuch von Anja Saskia Beyer werden. Einfach schön!

Anja Saskia Beyer hat sich schon vor einiger Zeit mitten in mein Herz geschrieben, weswegen ihre Bücher inzwischen ein absolutes Muss für mich sind. Natürlich habe ich mich auch auf ihre neueste Geschichte gestürzt und bin mit Miranda in die Vergangenheit gereist.

 

Inhalt
Früher waren Nicola und ihre Schwester Caterina unzertrennlich, doch seit einiger Zeit geht ihr die Jüngere immer mehr aus dem Weg. Das sieht auch ihre Großmutter mit immer mehr Besorgnis, weswegen sie ihre beiden Enkel zu sich nach Venedig bittet.
Dort erzählt die alte Dame zum ersten Mal von ihrer Vergangenheit, von der deutschen Besatzung Venedigs im Krieg und was das für die Frauen damals bedeutet hat. Sie zeigt den beiden, dass man auch im Kleinen etwas bewirken kann, wenn man nur mutig genug dazu ist. Und plötzlich schlägt die Geschichte der jungen Miranda im zweiten Weltkrieg eine Brücke in die Gegenwart, die das Leben aller Frauen in der Familie Moretti für immer verändern wird … .

 

Meine Meinung
Anfangs trifft man auf Nicola, die gerade mit ihrer zwölfjährigen Tochter nach Venedig gereist ist, um dort ihre Großmutter, ihre Mutter und ihre Schwester zu treffen. Man erfährt, dass das Leben der Protagonistin gerade alles andere als so läuft, wie sie es sich gewünscht hat. Ihr Mann hat sie wegen einer anderen verlassen, ihre Tochter wird gemobbt und ihre Schwester spricht kaum noch mit ihr. So hat Nicola sich ihre Zukunft sicher nicht vorgestellt. Sie wünscht sich nichts mehr, als die Sache mit Caterina ins Reine bringen zu können, deswegen willigt sie auch sofort ein, sich mit ihr in Venedig zu treffen. Ich mochte Nicola auf Anhieb. Sie ist eine bodenständige Frau, der vor allem ihre Familie am Herzen liegt. Ich habe richtig mit ihr mitgefiebert und gelitten. Ich wollte wissen, warum ihre Schwester sich so seltsam verhielt und was es mit Mirandas Geschichte auf sich hat.
Schnell taucht man auch gemeinsam mit den Protagonisten in die Vergangenheit ein und ich war richtig fasziniert. Natürlich habe ich schon einige Bücher über den zweiten Weltkrieg und all seine Schrecken gelesen, aber noch keines, das in Italien gespielt hat. Eigentlich schaut man bei diesem Thema eher immer auf Deutschland und was dort alles passiert ist, doch an diesem Weltkrieg waren noch andere Länder beteiligt, deshalb fand ich es großartig, dass Anja Saskia Beyer sich einmal einem von diesen gewidmet hat. Es war wirklich interessant, was in Italien alles passiert ist und wie die italienischen Frauen versuchten einen wichtigen Beitrag zu leisten. Ehrlich gesagt hatte ich davon noch nie etwas gehört, was eigentlich sehr schade ist, denn diese Frauen haben wirklich Mut bewiesen und wie es schon im Buch heißt, mehr Anerkennung verdient. Wie schön, dass die Autorin ihnen jetzt eine Geschichte gewidmet hat.
Dabei ging mir das Schicksal von Miranda, Nicolas Großmutter wirklich unter die Haut. Zum einen habe ich sie sehr bewundert. Ich weiß nicht, ob ich so mutig gewesen wäre, wie sie. Zum anderen war ich geschockt, was ihr alles passiert ist und was für ein Schicksal das Leben für sie bereithielt. Ein Schicksal, das mir Gänsehaut beschert hat, das mich bewegt und berührt hat. Ich war sogar fast ein bisschen traurig, wenn die Geschichte zurück in die Gegenwart geschwenkt ist, weil ich einfach wissen wollte, wie es mit Miranda weiterging. Anja Saskia Beyer hat es den Lesern aber auch nicht leicht gemacht, denn sie hat uns immer im spannendsten Moment zurück ins Jahr 2019 geführt. Das hat natürlich die Spannung ins Unermessliche getrieben, so dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Wer hätte auch gedacht, dass eine Familiengeschichte so an den Nerven zerren kann?! Ich war jedenfalls total gefesselt von den Ereignissen und wollte unbedingt wissen, ob es ein Happy End geben würde.
Die Enden beider Erzählstränge haben mir wirklich gut gefallen. Teilweise war es anders, als ich gedacht hätte, aber einfach absolut stimmig und passend. Ich bin richtig begeistert, wie die Autoren ihre Geschichten zu Ende geführt hat.

 

Fazit
In diesem Buch hat man die perfekte Mischung aus Drama, Spannung und Emotionen. Genau die richtige Zusammensetzung für eine mitreißende Familiengeschichte, die unter die Haut geht. Ich glaube, dieses Buch könnte mein neues Lieblingsbuch von Anja Saskia Beyer werden. Einfach schön!

Titel: Die Sterne über Venedig

Autorin und Bildrechte: Anja Saskia Beyer

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 316

Preis eBook: 4,95 € (D)

Preis TB: 9,99 € (D)

ISBN: 978-2496700374

 

Status: Rezensionsexemplar

Foto: ©Monika Schulze

Coverrechte: Anja Saskia Beyer

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