Gastartikel: Buchmarketing auf Instagram und Pinterest
Wer meinen Blog verfolgt, der weiß, dass ich mich gerne mit dem Thema “Buchmarketing” beschäftige und mich auch sehr freue, wenn ich dabei von anderen lernen kann. Deswegen freut es mich besonders, dass Stefanie Penz erneut einen Artikel für mich verfasst hat. Dieses Mal geht es darin um Instagram und Pinterest, aber lest selbst … .
Als Inhaberin von texthungrig – Autorenerfolg & Buchmarketing unterstützt Stefanie Penz Autoren und Selbstständige während der Entstehung und bei der online Vermarktung ihrer Bücher. Sie pusht ihre Kunden mit positivem Mindest zum Buch-Erfolg und bietet einmal im Monat eine kostenlose online Buchschreib-Challenge an. In ihrer Facebook-Gruppe geht es um online Buchmarketing und darum, wie man sich mit dem „Autoren-Mindset“ eine Autorenkarriere aufbaut. Als digitale Nomadin hat sie ihren Lebensmittelpunkt in Mexiko Stadt und berät ihre Kunden über Skype und Zoom.
Buchmarketing auf Instagram und Pinterest
Schon wieder Buchmarketing?
Ja – schon wieder!
In diesem Beitrag geht es darum, wie Buchautoren die Dienste von Instagram und Pinterest für sich nutzen können.
Was versteckt sich eigentlich hinter dem Trend-Begriff Buchmarketing?
Unter „Buchmarketing“ versteht man immer die komplette Strategie des Autors, mit der er sein Buch an seine Leser verkauft. Die eigene Webseite steht dabei im Mittelpunkt: Hier hat der Autor volle Kontrolle über die Inhalte, die er zeigt. Auf sozialen Netzwerken und Buchverkaufs-Plattformen muss er sich an die Regeln der Anbieter halten.
Im online Bereich sollte diese Strategie drei Beine haben:
Soziales Netzwerk – eigene Webseite – Buchverkaufs-Plattform
Die dreibeinige Strategie ergibt sich aus drei Gründen.
– Der Autor kann seine Webseite immer vollständig kontrollieren.
– Der Autor kann den Traffic der beiden anderen Seiten auf seine Webseite führen.
– Stürzt eine Seite einmal ab, gibt es noch andere Verkaufsmöglichkeiten.
Warum sind gerade Instagram und Pinterest interessant?
Im Meer der Webseiten, die man als Autor für das Marketing seines Buchs nutzen kann, sind Instagram und Pinterest interessante Tools. Sie sind deswegen Tools, weil sie dem Autor als Werkzeuge beim Verkaufen seines Buchs helfen.
Genau genommen ist Instagram eine Social Media Plattform und Pinterest eine Bild-Suchmaschine.
Was ist der Unterschied?
Auf einer Social Media Plattform will man „sozial“ sein und sich mit anderen austauschen, Kontakte knüpfen, ein Netzwerk schaffen, Follower finden, anderen Leuten folgen,… Instagram ist eine solche Plattform und schafft durch seine visuelle Ausrichtung starke Marketing-Möglichkeiten für Autoren.
Eine Suchmaschine erfüllt einen anderen Zweck: Man stellt den Suchenden relevante Informationen zur Verfügung, die ihnen einen Mehrwert bieten: Sie lösen entweder ein Problem (Sachbücher) oder sorgen für Zerstreuung (Romane). Pinterest ist eine Suchmaschine wie Google. Doch statt Texten bekommt man als Antwort Bilder. Gerade diese visuelle Komponente ist das, was Pinterest für Autoren reizvoll macht.
Wann soll man als Autor auf Instagram setzen und in welchem Fall auf Pinterest?
Es kommt auf die Ziele und Zielgruppe an.
Instagram dient dazu, sich eine Fan-Community aufzubauen und sich mit Menschen aus der weiteren Buch-Branche zu vernetzen. Auf Instagram treibt sich ein eher jüngeres Publikum herum. Reports sprechen von 15- bis 30-jährigen Usern. Doch dieser Trend verlagert sich mittlerweile auch zu älteren Nutzern.
Instagram ist für den Autor kein Werbe-Tool, das für sich alleine steht. Das oberste Ziel sollte immer sein, den Besucher des Instagram-Profils so anzuteasern, dass er die Webseite besucht und mehr über den Autor erfährt. Denn auf der Webseite hat der Autor die volle Kontrolle und kann genau die Inhalte zeigen, die er möchte. Denn Instagram-Posts sind auf 2.000 Zeichen limitiert. Daher kann der Autor nicht einfach so 600 Wörter über sich selbst und seine Bücher schreiben. Auf der eigenen Webseite ist das jedoch möglich.
Instagram ist für alle Autoren geeignet, die gerne Fotos machen, einmal pro Tag posten möchten und sich mit anderen vernetzen wollen.
Introvertierte Autoren, die sich vor der Vernetzung oder Kommunikation mit ihren Fans und Lesern scheuen, sind hier wahrscheinlich nicht so gut aufgehoben. Unter diesem Aspekt lässt sich Instagram jedoch als persönliche Herausforderung betrachten: Man kann sich als Autor an die Plattform wagen, um über sich zu wachsen.
Auf Instagram lassen sich spannende Inhalte wie Bilder, Grafiken, Fotos und Videos, sogar Live-Videos oder der eigene TV-Kanal erstellen. Die Formate sind vielfältig und laden zum Experimentieren ein.
Die Vorteile von Instagram:
– Aufbau einer Community
– Kennenlernen und Interaktion mit den Fans und Lesern
– Vernetzung mit der weiteren Buchbranche
– Autorenbranding
Beispiele lassen sich unter Hashtags wie #autor #autorin #buchautor #buchautorin oder unter den Genre-Hashtags finden.
Pinterest ist keine Social Media Seite, sondern eine Suchmaschine wie Google.
Was passiert bei Google, wenn man als User eine Suchanfrage stellt? Man bekommt eine Liste relevanter Antworten. Und dann klickt man auf eine Webseite eines der Anbieter, der genau diese Antwort liefert.
Wie bei jeder Suchmaschine zeigt Pinterest auf eine Suchanfrage eine Antwort an. Diese Antwort ist jedoch kein Text, sondern ein Bild. Das Bild kann auf eine Webseite, auf eine Amazon-Seite oder auf Social Media-Seiten weiterverlinken.
Und wieder geht es darum, den Leser auf die eigene Webseite zu führen.
Wer bis hierher gelesen hat, kennt den Grund: Auf der eigenen Webseite hat man die volle Kontrolle über die Inhalte, die man den Lesern zeigt.
Pinterest organisiert sich in Form von virtuellen Pinnwänden, auf die man die eigenen Bilder oder die der anderen pinnt. Die Suchmaschine will viele Inhalte und besonders gerne mag sie visuell ansprechende. Daher lohnt sich Pinterest für Autoren dann, wenn sie ihre Webseite regelmäßig mit Inhalten pflegen bzw. einen Blog betreiben sowie etwas grafisches Gespür haben.
Die Vorteile von Pinterest:
– Traffic zur eigenen Webseite
– Autorenbranding
– Werbung für die eigenen Bücher
Welche Beispiele gibt es?
Wenige, denn Pinterest ist für Autoren Neuland.
Die einzig relevanten Pinnwände, die ich gefunden habe, sind die von Svenja Hofert und Kira Klenke.
Eine kleinere Pinnwand ist die von Katy Buchholz.
https://www.pinterest.at/svenja_hofert/boards/
https://www.pinterest.at/KiraKlenke/
https://www.pinterest.at/stiftk/
Wer sehen möchte, wie man sie organisiert, kann sich als Beispiel gerne mein Profil ansehen: https://www.pinterest.com/texthungrig.
Wer mehr über diese beiden Themen und andere Buchmarketing-Möglichkeiten im Internet erfahren möchte, kann gerne der Facebook-Gruppe von Stefanie beitreten.
https://www.facebook.com/groups/412846399452369/
Gastartikel von Stefanie Penz
Foto: © Stefanie Penz
2 Kommentare
Katy Buchholz
Hallo Monika,
dein Artikel hat mir sehr gut gefallen.
In puncto Instagram kann ich nicht mitreden, weil ich dort leider keine Seite habe. Soweit ich es inzwischen herausgefunden habe, geht es wohl nur mit einem Handy und mit meinem komme ich nicht ins Internet. Aber das ist eine andere Geschichte.
Dafür bin ich bei Pinterest. Herzlichen Dank, dass du meine Seite lobend erwähnt hast.
Liebe Grüße
Katy
Kira klenke
interessanter Artikel, bin als Autorin bisher bei instagram noch nicht aktiv.
freue mich, dass Sie meine pinterest-seite als Beispiel nennen.
LG Kira Klenke