Aktion

10 Dinge, die ich an meinem Buch hasse – Annina Safran

Heute möchte ich euch mal wieder einen Beitrag zu meiner Aktion “10 Dinge, die ich an meinem Buch hasse” zeigen.

Achtung: Hierbei handelt es sich um eine Hommage an den Film “10 Dinge, die ich an dir hasse”. Auch dort ist das Wort “Hass” nicht in seiner eigentlichen Bedeutung zu verstehen, deswegen hassen die Autoren, die sich an meiner Aktion beteiligen ihr Buch natürlich nicht wirklich 😉

 

Gestellt hat sich dieser Herausforderung dieses Mal:

 

Annina Safran mit ihrem Buch “Die Spiegelwächter”.

 

 

  1. Zunächst hasse ich mein Buch bzw. meine Saga dafür, dass sie so starke Emotionen in mir hervorruft. Abstand fällt mir schwer bzw. ist eigentlich nicht möglich. Sobald ich an der Geschichte arbeite, bin ich nicht mehr im Hier und Jetzt, sondern in Eldrid und das rund um die Uhr. Das ist für meine Familie und Freunde ziemlich anstrengend.
  2. Auch das hat etwas mit Gefühlen zu tun: während die Geschichte zu meinem Buch entsteht, befinde ich mich in einer emotionalen Achterbahn, alle Handlungsstränge wollen auf einmal aus mir heraus und ich bin total zerrissen, wem ich mich zuerst widmen soll. Alle schreien auf einmal „hier“ und ich muss mich entscheiden, wem ich zuerst zuhöre. Das fällt mir sehr schwer.
  3. Meine Figuren entwickeln ein komplettes Eigenleben und wollen sich in der Regel nicht so entwickeln, wie ich das möchte. Dadurch wird das Plotten hinfällig. Aber ich muss plotten, um den roten Faden zu bewahren. Ein absoluter Zwiespalt.
  4. Die Geschichte in der Geschichte: Während meine Figuren sich in der Geschichte bewegen, erzählen sie Geschichten, die schon wieder ein eigenes Buch füllen könnten. Die muss ich dann rauskürzen, obwohl es tolle Geschichten sind, aber was zu weit geht, geht zu weit.
  5. Meine Hauptfigur ist ein 15-jähriges Mädchen und sie ist schrecklich pubertierend und verzogen. Manchmal kann sie ein echtes Miststück sein. Es fällt mir sehr schwer, sie zu zügeln und habe richtige Kämpfe mit ihr, wie mit einem echten Teenager. Aber sie ist ja auch echt, in meinem Kopf und in meiner Saga. Ludmilla: Du bist einfach unmöglich und während ich das schreibe, schüttle ich den Kopf.
  6. Der erste Band meiner Saga endet mit einem fiesen Cliffhanger. Das ist gemein und selbst für mich sehr schwer zu handeln, aber nicht zu ändern
  7. Der zweite Band wird auch wieder mit einem Cliffhanger enden und auch dafür werden meine Leser mich hassen.
  8. Ich würde viel lieber nur schreiben, als mich um Marketing und Vertrieb zu kümmern. Die Geschichte muss weitergehen, aber mir fehlt die Zeit an allen Enden….
  9. Bei Lesungen entdeckte ich immer wieder unnötige Wiederholungen, die mich nerven. Da ich ein Perfektionist bin, hasse ich das. Das hätte ich besser machen können.
  10. Die weiteren vier Bände sind schon fertig im Kopf und ich bin jetzt schon traurig, wenn die Saga zu Ende sein wird. Müssen alle guten Geschichten zu Ende gehen?

Banner: © Kristina Licht

Coverrechte: Annina Safran

Ein Kommentar

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert